Kurz vor Exmouth haben wir mal wieder auf einem kostenlosen Campingplatz übernachtet. Von da aus ging es an unzähligen gigantischen Termitenhügeln vorbei,
bis wir dann schlussendlich in Exmouth von einer Emu Familie herzlich empfangen wurden.
Gleich nach unserer Ankunft erfuhren wir, dass zwei Freunde von uns (John und Marit), die wir in Indonesien beim Mantatauchen kennen gelernt haben, sich auch in der gleichen Stadt befanden. Also nahmen wir diesen Anlaß, ein ordentliches BBQ zu machen. Zum runterspühlen brauchten wir natürlich ein paar kühle Biere.
Nach einer durchzechten Nacht erwachten wir dann so langsam in unserem Lieb gewonnen Van.
Als nächstes führte uns der Weg in den Nahe gelegenen Ningaloo Marine Nationalpark.
Abgesehen von traumhaften Stränden gab es natürlich auch das eine oder andere lebendige Känguru zu sehen 😉
Einen Abend bevor wir nach Exmouth gekommen sind, haben wir auf dem Campingplatz Danny und Janine kennengelernt. Ein deutsches Pärchen aus Berlin. Nach dem einen oder anderen Wodka-Gemisch haben wir uns ziemlich gut verstanden, sodass wir uns in dem Nationalpark nochmal getroffen haben, um die Sonne und den Strand zu genießen. 🙂
und um ne Runde angeln zu gehen. Nach Anlaufschwierigkeiten mit dem unbekannten Gerät, ging es dann doch und wir fingen prompt unser späteres Abendessen. Hmmm lecker Snaper! 😉
Als Sonnenuntergang wurde uns folgendes geboten 😉
Der Nationalpark hatte aber noch eine andere Sensation zu bieten. Das ist nämlich das Schwimmen mit Walhaien. Eigentlich war das der ausschlaggebende Grund wieso wir uns für die West- und nicht für dir Ostküste Australiens entschieden haben. Für die Leute die keine Walhaie kennen oder nicht wissen wovon ich spreche, hier ein paar Fakten: Walhaie sind die größten Fische auf unseren Planten und können eine Länge von bis zu 14 Meter erreichen. Sie sind Planktonfresser und sind vorm Aussterben bedroht. Besonders in China (wo auch denn sonst) sind Walhaiflossen sehr begehrt. Aber vorallem sind es wunderbare, friedliche Tiere. Und wir versuchen sie schon unsere ganze Reise lang zu sehen, aber bis her hatten wir kein Glück gehabt. So entschieden wir uns für das Schwimmen mit den Walhaien, denn es wurde uns garantiert, dass man auf der Tour mind. einen sieht. Es hat vielleicht damit zu tun, dass sie ein Flugzeug benutzen um Walhaie von der Luft aus aufzuspüren. Das Flugzeug funkt dann die Koordinaten ans Boot und das Boot rast dann zu dem Spot-Point. Die Tour war nicht unbedingt billig (250€ p.P.) aber was wir dann geboten gekriegt haben, war sensationell. Wir (Lisa, Janine und ich) haben an dem Tag zwei Walhaie gesehen. Beide ca. 6 – 7 Meter lang. Einfach unglaublich:
Sie bewegen sich so elegant und sanft im Wasser. Es sieht alles so langsam aus was sie da machen, aber in Wirklichkeit haben sie nen ordentlichen Speed drauf, wo viele Leute gar nicht so mithalten konnten. Wir aber schon 😉
Hier noch ein paar Videos:
Und so sehen glückliche Gesichter nach dem Walhai-Spot aus:
Das eine oder andere Unterwassertier haben wir auch noch gesehen:
Das war eins der schönsten Erlebnis in meinem Leben. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie glücklich ich dem Augenblick gewesen bin. A Traum!!!
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen. Vier Tage waren wir in dem Nationalpark und Umgebung. Unglaublich schön und jedem zu empfehlen. Noch 1-2 Fotos von den Sanddünen müssen trotzdem noch sein;)
Hiermit sage ich Tschüß und Lisa meldet sich dann nächstes mit dem nächsten Artikel aus der Shark Bay!
Lisa und Alex