Fazit Neuseeland

10 Dinge die wir in Neuseeland erlebt, kennengelernt und die uns geprägt haben:

– Obwohl der Spitznamen der Neuseeländer ja bekanntlich „Kiwis“ ist, trifft man die wirklichen Vögel eigentlich gar nicht an.

– Im Gegensatz zu Australien, findet man in Neuseeland sehr einfach Zugang zu der indigenen Bevölkerung, den Maoris. Das fanden wir sehr cool und spannend.

– Die Nordinsel ist wunderschön, aber die Südinsel ist wie von einer anderen Welt! Einfach unbeschreiblich!

– Die Neuseeländer lieben Rugby, Tatoos und Kleidung, die irgendwie in den 90ern hängen geblieben ist. 😉

– In Neuseeland ist Strandurlaub quasi unmöglich, da man ansonsten von Millionen von Sandfliegen zerstochen wird!

– Wir haben Wale, Delphine, Seelöwen, Pinguine, Albatrosse und Robben beobachtet, sind zu Gletschern und durch Regenwälder gewandert und haben über die unglaubliche Seen Landschaft gestaunt.

– In einem Monat Neuseeland sind wir über 5.000 Kilometer gefahren und haben das Land vom südlichsten bis zum nördlichsten Punkt besucht.

– Wenn man Neuseeland besucht, sind der Mt. Cook plus Umgebung sowie Kaikoura ein absolutes Muss.

– Hier gibt es mehr Schafe und Kühe als man zählen kann.

– Für Sportbegeisterte ist Neuseeland das absolute Paradies! Von Sowboarden bis hin zu Tauchen und diverser Extremsportarten, kann man hier alles machen.

Kassensturz:

In den 30 Tagen Neuseeland brauchte jeder ca. 2130 €.

Hier könnt ihr euch den Verlauf unserer Route aus der Region noch mal anschauen (Quelle: www.travellerspoint.com): Screenshot_2014-08-01-18-15-35-1-1 Nächster Beitrag kommt dann aus Fidschi!!

Liebe Grüße,

Lisa und Alex

Tamaki Makaurau – Die Stadt der vielen Liebenden

Unsere letzten Tage in Neuseeland, in dem wir so viele schöne, atemberaubende, unvergessliche und beeindruckende Dinge erlebt und gesehen hatten, verbrachten wir an der nördlichsten Spitze dieses einmaligen Landes, in der „Bay of Islands“. Und natürlich auch in der Stadt, die der Namensgeber dieses Eintrags ist und die in der Sprache der Maori „Tamaki Makaurau“, die Stadt der vielen Liebenden, genannt wird. Auckland!DSC04250(1)

Zuerst führte uns unsere Reise aber vorbei an der Stadt, in der sich das Tasmanische Meer und der Pazifische Ozean so Nah kommen, wo nirgendwo sonst. Unser Ziel war die Bay of Islands, eine wunderschöne Bucht, die, wie der Name schon ein bisschen verrät, ganze 150 kleine und unbewohnte Inseln beherbergt. Aber schon auf dem Weg dort hin, kamen wir an super schönen und teilweise menschenleeren Stränden vorbei, die hauptsächlich von der heimischen Vogelwelt bevölkert waren. 😉

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Unser erstes Ziel war das Dorf Paihia, das quasi das Eingangsportal zur Bay of Islands stellt. Dort und im Nahe gelegenen Waitangi, kann man wieder mit der Maori Kultur auf Tuchfühlung gehen oder aber man springt in Paihia oder in Russel auf ein Dolphin-Watching Boot und lässt sich ein paar Stunden durch die Bucht schippern. Da wir beides in unserer Zeit in Neuseeland schon gemacht hatten und solche Aktivitäten dort auch ganz schön zu Buche schlagen, ließen wir es in den paar Tagen in der Bay of Islands eher gemächlich angehen. 😉

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Beginnend mit einem super leckeren Frühstück, bei strahlendem Sonnenschein, im Hafen von Paihia.

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Den Rest der Zeit haben wir hauptsächlich mit dem Genießen der schönen Gegend verbracht, sind ein bisschen die Küste abgefahren,

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und sind zu einem tollen Wasserfall (Haruru Falls) spaziert. War also quasi wie ein längerer Sonntagsausflug. 😉 Tat aber auch gut, nach den aufregenden letzten Wochen, in denen wir echt keinen Tag am gleichen Ort waren, mal wieder einen gemütlicheren Gang einzulegen.

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Nach diesem sehr gechillten Ausflug zu der Bay of Islands, ging’s aber schließlich zurück nach Auckland.

Auckland ist die größte Stadt in Neuseeland und hat uns mit ihrem Hafen-Flair, ähnlich wie Sydney, gleich in ihren Bann gezogen. Umgeben ist Auckland von nicht weniger als 50 Vulkanen (die Meisten sind schon seit langer Zeit erloschen) und von einigen von ihnen hat man einen super Blick auf die Stadt, den Skytower und die umliegenden Gebiete. Wir waren (nicht nur einmal) auf dem Mt. Eden, von dem man nicht nur den Blick auf Auckland, sondern auch auf seinen mächtigen Vulkankrater genießen kann.

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Danach spazierten wir ein wenig im Stadtzentrum herum und genossen es wirklich sehr, mal wieder in einer „richtigen“ Stadt zu sein.

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Auf unserem Streifzug durch Auckland stießen wir auch zufälligerweise auf etwas, mit dem wir nie gerechnet hätten, es auf unserer gesamten Reise zu finden. Ich spreche von dem aller, aller besten Getränk ever, nach dem wir beide leicht süchtig sind und das wir seit unserer Abreise aus Wien nicht mehr zwischen den Fingern hatten. Ich fand es in einem chinesischen Supermarkt…es war…Club Mate!! Aaaaahhh! Die Freude war natürlich dementsprechend groß, endlich mal wieder was Vertrautes und noch dazu heiß Geliebtes zu finden. Zur Feier des Tages ging es nochmal zurück auf den Mt. Eden, wo wir bei einem super schönen Ausblick wirklich jeden Schluck genossen haben. 🙂

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Und in der Abenddämmerung war der Anblick gleich nochmal so schön!

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Und da wir schonmal da waren, blieben wir auch gleich bis nur mehr die Lichter der Stadt zu sehen waren. Wirklich super schön!

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Später am Abend trafen wir uns noch mit einem deutschen Pärchen (Sabine & Dayan), die wir zuvor in der Bay of Islands auf einem Campingplatz kennengelernt hatten, zum Essen und auf ein paar Bier. Und so ging unser total schöner erster Tag in Auckland langsam zu Ende und für uns ging’s zurück zu unserem Schlafplatz, einem Parkplatz vor einem Hallenbad, der zum gratis Campen freigegeben war. Na, gute Nacht! 😉

Am nächsten Tag brachen wir zu einem Frühstück im Viaduct Harbour auf, wo sich viele Bars, Cafés und Restaurants aneinander reihen. War echt ziemlich schön dort, alles voll cool gestaltet und es gab sogar eine Outdoor Bibliothek. Wir hatten einen herrlichen Tag!

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Am Heimweg spazierten wir noch ein bisschen durch ein Wohnviertel – ich find ja, das der Stil in dem die Häuser gebaut sind, echt voll schön ausschaut.

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An unserem letzten Abend in Neuseeland wollten wir unbedingt noch etwas landestypisches machen und so besuchten wir gemeinsam mit Sabine und Dayan ein Rugby-Spiel. Leider nicht von der in NZ vergötterten Nationalmannschaft, den All Blacks, sondern von der in Auckland ansässigen Mannschaft, die nicht sonderlich gut spielen. An dem Abend haben sie aber gewonnen. 🙂

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Wir hatten übrigens keinen blassen Schimmer von den Spielregeln und das hat sich auch im Spielverlauf nicht drastisch geändert. 😀 Keine Ahnung wie genau das gespielt wird, ich konnte da echt kein Schema erkennen! Lustig war es aber trotzdem, wahrscheinlich grad weil es so verwirrend war. Irgendwie eine Mischung aus Ringen und Football…die Spieler haben auf jeden Fall sehr ungewöhnliches Zeug gemacht. 🙂

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Die Neuseeländer sind auf jeden Fall alle ganz verrückt nach ihrem Rugby und die Stimmung bei dem Spiel war echt super. War ein echt lustiger Abend für uns.

Tja…und am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen! Nicht nur von einem Land, das uns mit seiner außergewöhnlichen Schönheit und seiner unglaublichen Tierwelt echt bezaubert hat, sonder auch von der Kälte, die uns manchmal doch ganz schön zugesetzt hat! 😀

Unser nächstes Ziel war eine tropische Inselwelt in der Südsee, von der wir niemals gedacht hätten, dass wir sie so bald mal sehen würden. Die Rede ist von Fidschi! Aber dazu mehr im nächsten Beitrag!

Ein letztes Kia Ora,

Lisa & Alex

Hobbiton

Heute gibt es mal ausnahmsweise einen eher kurzen aber sehr speziellen Beitrag von mir. Es wird vorallem die Leute freuen, die verrückt nach den Triologien „Der Herr der Ringe“ bzw. „Der Hobbit“ sind, oder zumindest irgendeinen Film davon schon mal gesehen haben. Zwischen Rotorua und Auckland, in der Nähe von Matamata, liegt eins von gefühlten 100000 Filmsets, die es dafür in Neuseeland gibt. Es geht um das Dorf der Hobbits, präziser, es geht um Hobbiton (dt.: Hobbingen) im Auenland. Hier ist eine großartige Filmlandschaft entstanden, in der ein ganzes Dorf aufwendig und detailreich konstruiert wurde. Das Dorf musste übrigens nach dem Dreh zu Der Herr der Ringe abgebaut werden, da das Land in privaten Händen eines Farmers war und immer noch ist. Niemand konnte wirklich mit so einem Erfolg der Filme rechnen und aus dem Grund, wurde die exakte Szenerie wieder aufgebaut. Sehr, sehr spannend sag ich euch. Und so sieht der Eingang zum Dorf aus:

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Das war quasi die Aussicht, als Gandalf auf seiner Kutsche im Dorf angekommen ist. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und nichts ist dem Zufall überlassen. Weder die Kürbisse, die in einem Korb am Feld stehen, noch die Schaufeln, die im Gemüsegarten stecken. Man sollte auch den Eindruck bekommen, dass die Hobbits in der Realität auch da leben. Deswegen raucht es auch aus Schornsteinen oder Kleider hängen an der Wäscheleine zum Troknen. Und auf den Hügeln gibt es eben ganze 44 Häuschen, die wie folgt ausschauen:

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Hier Sams Haus,

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und auf der Spitze des Hügels und ein Highlight der Tour steht das Haus von Bilbo. 

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 Übrigens verbirgt sich hinter den Türen genau gar nichts. Die Häuser sind nicht eingerichtet. Die Szenen in Bilbo´s Haus sind alle in einem Studio in Wellington gedreht worden. Also sind sie Fake, genauso wie der Pflaumenbaum über dem Haus von Bilbo. Er ist vollständig aus Plastik und Aluminium und jedes einzelne Blatt aus Handarbeit mit viel Liebe erstellt und dran geklebt worden. Zweimal sogar, da dem Regisseur Peter Jackson beim ersten Versuch die Farbe der Blätter nicht gefallen hat. Also alles wieder runter, neu anmalen und wieder rauf! Dafür hat er sich übrigens Studenten angeheuert. 😉 Der Baum war auch nicht so billig in der Herstellung. Im Film war er glaub ich für 10 Sekunden zu sehen. Aber so ist wohl Peter Jackson, ein Perfektionist vom Feinsten.

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Eine kleine Anekdote am Rande. Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass Gandalf sich den Kopf an dem Türrahmen von Bilbos Haus gestoßen hat. Sah ziemlich echt aus und war es auch. Es stand in keinem Drehbuch, sondern er hat sich wirklich aus versehen den Kopf gestoßen. 😉 Man hat die Szene im Film gelassen, eben weil es so natürlich aussieht.

Wie auch immer, hier noch ein paar weitere Bilder:

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Vorbei an Bilbo´s Haus, dem Festplatz und dem Haus von Rosie und Sam (deren Kinder im Film übrigens deren leibliche Kinder sind – eines gehört zu der Frau und eines zu dem Typ, der Sam spielt), führte ein Pfad zum „Green Dragon“, das Gasthaus, wo Frodo und seine Gefährten die Korken knallen lassen. Unsere letzten Anlaufstelle, wo jeder ein „Gratis-Getränk“ aus der hauseigenen Brauerei gekriegt hat. 😉 Wir haben uns für Cider entschieden.

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Für uns war das ein super schöner Tag, vorallem weil wir eben leichte Fans der Verfilmungen sind. Die Tour dauerte ca. 2 Stunden (75 $ p.P) und war sehr informativ. Vielleicht lag es an unserem Guide, der sehr enthusiastisch und definitiv ein riesieger Nerd der Filme war. Er hat uns extrem viel Anekdoten erzählt, aber leider kann ich mich nicht mehr an alle erinnern. 😉 Nächstes Mal geht es in die größte Stadt Neuseelands, nach Auckland. 

Ganz liebe Grüße,

Lisa & Alex

Kia Ora, Aotearoa!

Kia Ora! Das ist in der Sprache der indigenen Bevölkerung von Aotearoa (Neuseeland), den Maori, eine traditionelle Begrüßungsformel, kann aber auch zum Abschied verwendet werden. Übersetzt heißt das soviel wie: „Mögest du gesund sein“ oder „möge es dir gut gehen“. Auf der Nordinsel bekommt man von der Kultur der Maori um einiges mehr zu spüren. Das liegt vor allem daran, dass hier mehr Stämme leben. Kia Ora und auch einige andere Ausdrücke in Maori, haben Einzug in den alltäglichen Sprachgebrauch in Neuseeland gefunden und auch sonst hat man den Eindruck, als wäre die indigene Kultur des Landes viel integrierter als zum Beispiel in Australien. Man trifft überall auf ihre Symbole und Sprache, es gibt Maori Schulen, TV- und Radiosender, Museen und Gallerien und man kann ihre Kultur auch in traditionellen Local-Villages miterleben. Sogar die neuseeländische Rugby Nationalmannschaft, die „All Blacks“, zelebriert vor jedem Spiel den Haka, den Kriegstanz der Maori. Voll cool! 🙂

Für uns ging es also ca. drei Stunden mit der Fähre von der Süd- auf die Nordinsel Neuseelands. Die See war ziemlich unruhig und wir waren doch etwas angeschlagen, als wir endlich in der Hauptstadt Wellington ankamen. Das hat sich aber recht schnell wieder gelegt.

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So haben wir am nächsten Tag auch gleich die Stadt erkundschaftet und waren in dem beeindruckenden Nationalmuseum „Te Papa“, das auf 6 Stockwerken und bei freiem Eintritt, die Tierwelt, Geschichte und Maori Kultur Neuseelands auf spektakuläre Art und Weise aufbereitet. Echt einen Besuch Wert!

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Außerdem hat Wellington ein ziemlich cooles Nachtleben und es gibt viele tolle Bars und Restaurants. Bei unserem ersten Versuch in dieses einzutauchen, wurden wir jedoch abgewiesen. Wir hatten mit unseren 28 und 31 Jahren natürlich keinen Ausweis dabei und da uns die meisten Leute in Neuseeland (und auch in Australien) netterweise um einiges jünger schätzen, wurde uns der Zutritt zur Bar verwährt! 😀 Auch wiedermal eine lustige Erfahrung! In den Supermärkten bekommt man Alkohol übrigens auch nur, wenn man einen Ausweis vorzeigt. Oder älter als 25 ausschaut. 😉

Nach einem Tag in Wellington machten wir uns auf Richtung Norden und zu unserem erstes Ziel, dem Mt. Taranaki im Egmont Nationalpark. Ein perfekt geformter Vulkankegel, den man schon von weitem erkennen kann.

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Echt unglaublich schön und ein perfektes Fotomotiv! 😉 Die Wolken lösten sich im Laufe des Nachmittags auch noch fast vollständig auf und so konnten wir die 2518m hohe Spitze ganz ungetrübt genießen.

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Der Vulkan war auf jeden Fall der erste Vorgeschmack auf die geothermisch geprägte Nordinsel. Denn hier wimmelt es überall nur so von Vulkanen, heißen Quellen und Geysieren. Bei Außentemperaturen um die 15 Grad tagsüber, wollten wir uns das natürlich nicht entgehen lassen. 😉

Auf dem „Forgotten World Highway“ (der heißt echt so) machten wir uns auf nach Taupo. In dieser wirklich vergessenen Welt, fuhren wir stundenlang auf teilweise unbefestigten Straßen, ohne auch nur ein einziges Auto zu sichten.

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Im zweiten Bild kann man sogar nochmal den Vulkan in der linken Bildhälfte erkennen.

Auf dieser einsamen Strecke durch ein paar halb verlassene Dörfer, gab es nicht mal Handy Empfang. Nur ein paar Kühe

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und einmal sogar eine Schweine Familie mitten auf der Straße! 😉

Wieder zurück in der richtigen Welt, kamen wir am Lake Taupo an.

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Taupo ist, so ähnlich wie Queenstown auf der Südinsel, ein Ort für absolute Adrenalin-Junkies! Hier kann man sich an diversen Extremsportarten berauschen, von Bungee-Springen bis Skydiving ist alles dabei.

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Da Alex lieber einen Bungee-Sprung gewagt hätte und ich mich noch am ehesten zum Skydiving überreden hätte lassen, kamen wir irgendwie nicht auf den selben Nenner und haben deswegen beides bleiben lassen… 😉 Feig waren wir wahrscheinlich auch ein bisschen.

Stattdessen haben wir uns in ein paar frei zugänglichen heißen Quellen ein bisschen aufgewärmt.

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War sehr entspannend und natürlich auch weit weniger aufregend!  😀

Der aktivste geothermische Ort und sogar einer der aktivsten der Welt, ist aber auf jeden Fall Rotorua, was auch unser nächstes Ziel war. Hier kann man neben heißen Quellen und blubbernden Schlamm-Pools die Maori Kultur hautnah miterleben. Und zwar ist das wortwörtlich gemeint! Wir haben das von Maori bewohnte Dorf Whakarewarewa (und das ist nur die Abkürzung! Den vollen Namen könnt ihr auf dem Schild unten lesen. :)) besucht, das mitten auf einer thermischen Region liegt und indem die Vorfahren der heute dort ansässigen Maori, schon vor hunderten von Jahren gelebt haben.

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Das thermische Reservat auf dem das Dorf liegt, Te Whakarewarewa, umfasst um die 500 heiße Quellen und verleit nicht nur Whakarewarewa, sondern auch ganz Rotorua, einen unvergesslichen Schwefel-Geruch. Und ja…an diesen „verfaulte-Eier-Geruch“ muss man sich echt erstmal gewöhnen!  😉

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Die Führung durch das Dorf, die von Einheimischen übernommen wird, war auf jeden Fall echt interessant und es war dort auch um einige Grade wärmer als „außerhalb“. Sehr angenehm und irgendwie schräg zugleich.

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Überall dampft und blubbert es und die Einwohner machen sich diese thermische Aktivität natürlich zu nutzen. So kann man im Boden, der auch warm ist wenn man einfach die Hand darauf legt, sein Essen kochen, die Bewohner brauchen so gut wie nie eine zusätzliche Heizung und es gibt immer warmes Wasser. In die heißen Quellen ansich darf man aber nicht mal einen Finger rein stecken, da sie bis über 100 Grad erreichen können.

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Auf dem Gelände gibt es auch zwei Geysiere, den „Prince of Wales‘ Feathers“ und den, bis zu 30m speienden, „Pohutu“, die bis zu 20x pro Tag nacheinander los gehen. Ziemlich beeindruckend!

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In dem Dorf konnte man sich schließlich auch noch eine „cultural performance“ anschauen, die eine kleine Gruppe von Bewohnern vorführte. War ziemlich witzig und auch echt cool, muss ich sagen. Besonders das Schenkel- und Armklopfen und vor allem das für den Haka so essentielle Zunge und Augen raus strecken, hat es uns angetan. 🙂

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Übrigens sind Tätowierungen, die sogenannten Ta moko, in der Maori Kultur von ganz besonderem Ansehen und heilig. Sie müssen sich durch außerordentliche Auszeichnungen erst verdient werden. Ein Gesichts-Tattoo darf überhaupt nur ein Häuptling tragen.

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Die waren auch alle super lieb und wir haben sogar ein bisschen mit getanzt. 🙂 Hier könnt ihr euch noch ein Video zu der Performance anschauen:

YouTube Video Maori Performance

Ein Foto zum Abschluss gab’s auch. Allerdings mit den Beiden, die am wenigsten nach Maori ausgeschaut haben! 😀 Aber egal! Witzig war es trotzdem!

 

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In diesem Sinne – Kia ora und bis zum nächsten Mal!

Lisa & Alex