Von Georgetown aus ging’s mit dem Bus weiter und ein paar Stunden und eine kurvenreiche Höhenstraße später, gelangten wir in die Cameron Highlands, genauer gesagt in den kleinen Ort Tanah Rata, auf ca. 1500 Metern. In den Cameron Highlands herrscht aufgrund ihrer Höhenlage ein kühles Klima und die kleinen Orte dort oben sind deshalb auch bei den Einheimischen als Ausflugsziel sehr beliebt. Die Temperaturen erreichen unter Tags um die 25° Grad und in der Nacht bzw. in der Früh ist es echt ar*** kalt und es hat nur um die 10-15° Grad! Das war für uns und vor allem für mich echt erstmal ein (Kälte) Schock! Bbbbrrrrr! Mittlerweile haben wir uns ja auch echt schon an das tropische Klima hier gewöhnt und da können einem 18-20° schon mal kalt vorkommen! Auch sind die Unterkünfte dort nicht wirklich auf solche Temperaturen ausgelegt….die Fenster sind so klapprig wie überall sonst und es gibt auch keine Heizung und nur sperrlich warmes Wasser. Zumindest hatten wir nen dicken Pullover und ich meine Softshell-Jacke mit. So hab ich überlebt 🙂
Das Gebiet ist landwirtschaftlich sehr von Bedeutung und es werden viele Sachen angebaut, die im restlichen Malaysia nicht gedeihen würden. Am häufigsten zum Beispiel Erdbeeren, Gemüse, Rosen und vor allem Tee. Die immergrünen Teeplantagen sind auch das hauptsächlich prägende Bild der Landschaft dort. Wirklich wunderschön!
Unsere Unterkunft dort war auch sehr schön und wir haben so manchen netten, regnerischen Filmabend mit einem australischen Pärchen aus Tasmanien verbracht. Selbst einen sehr gesprächigen ur-wiener Künstler haben wir dort kennen gelernt, was, auch wenn er teilweise viel Scheiß gelabert hat, wiedermal sehr erfrischend war.
Da wir nicht unbedingt für großartige Trekking-Touren ausgerüstet waren und uns auch nicht wirklich auf Nimmerwiedersehen im Dschungel verlaufen wollten, haben wir uns dazu entschlossen, ausnahmsweise mal ne geführte Tour zu machen. Und es hat sich auch wirklich ausgezahlt – wir haben viele verschiedene Sachen gesehen und erlebt. Aber seht selbst 🙂
Früh Morgens ging’s los in die Berge auf 2000 Meter und in die Teeplantagen.
Und hier noch ein kleiner Bildungsbeitrag: es gibt eigentlich nur eine Teeblatt-Sorte, aus der dann je nach Verarbeitung grüner, weißer oder schwarzer Tee gemacht wird. Haben wir nicht gewusst. Einzig die Höhenlage spielt noch eine Rolle für die Reifung der Blätter, aber an das kann ich mich jetzt auch nicht mehr so gut erinnern 😉
Ein bisschen Dschungel-Trekking haben wir dann im Endeffekt auch gemacht – voll ausgerüstet natürlich 😉 Da kommt der Städter wieder raus!
Inklusive insektenfressender Pflanzen 🙂
Und unendlich schönen Ausblicken…
Natürlich muss das herrliche Gebräu auch verkostet werden!
In der Kulisse schmeckt’s halt gleich nochmal so gut!
In der Tour inbegriffen war auch ein Besuch einer Schmetterlings-Farm und wir haben auch ein paar wirklich schöne Exemplare zu Gesicht bekommen.
Doch plötzlich nahm das ganze eine (für mich) eher unangenehme Wendung. Denn plötzlich hatte unser Guide nicht nur Schmetterlinge in petto sondern auch Schlangen (aaaahhh) und andere Krabbeltierchen. Und wir mussten sie alle anfassen!
Naja…meins wars nicht…aber ok. Bei den Skorpionen hat selbst Alex nen Rückzieher gemacht 😉
Der kleine Kerl hier war uns dann schon lieber.
Am besten war jedoch wie immer…das Essen!
Steamboat – eine Art Fondue – hier mit Tom Yam Suppe! Sehr geil!
Und natürlich Indisch! Mausert sich schön langsam zu unserem Favoriten!
Soooo…das war’s schon wieder von unserem Ausflug in den Bergen!
Wir sehen uns wieder im wunderschönen und warmen Melaka!
Have a Happy New Year! Vermissen euch, ihr Lieben!
Lisa und Alex