Pai

Einen Tag nach unserer wunderschönen Elefantentour-Erfahrung sind wir Richtung Pai aufgebrochen. Pai ist ein kleines Städtchen mit ca. 2000 Einwohnern. Es liegt nordwestlich von Chiang Mai und wir mussten ca. 120 km und stolze 1287 Serpentinen überwinden um dahin zu gelangen. Dreieinhalb Stunden später und eine leicht blasse Lisa waren wir dann endlich da. Unser Bungalow den wir gebucht hatten war nicht ganz im Zentrum der Stadt;  sagen wir mal so ca 700 Meter davon entfernt. Das hieß mal wieder für uns LAUFEN. Laufen bei jedem Wetter, vor allem bei 35 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit,  ist für uns zu einer unseren Lieblingsbeschäftigung geworden 😉

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Dass die investierten 300 Baht (8€) für eine Nacht super von uns angelegt wurden, war uns klar, als wir unsern Bungalow in der wunderschönen Kulisse sahen:

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Wie schon geschrieben ist die Stadt nicht so riesig.  Sie besteht mehr oder weniger aus zwei belebten Einkaufsstraßen, wo man  wieder viel zu essen, sowie Unmengen an Souvenirs und andere Kunstobjeke kaufen konnte.

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Zwei Nächte hatten wir für Pai geplant gehabt, doch uns war schnell klar, dass es nicht dabei bleiben würde. Am Ende waren wir 4 Nächte da. Der Grund war einfach. Ein paar lustige Party-Nächte mit vielen lieben Leuten und relaxen in einer leicht hippie-haften Atmosphäre in den wunderschönen Bergen Thailands 🙂
Manchmal eben auch mal mit nem Smoothy am Pool ;P

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Wir haben natürlich nicht nur gefaulenzt. Für einen Tag haben wir uns nen Roller ausgeliehen, um die Umgebung auszukundschaften.

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Es gab einiges zu sehen, wie zum Beispiel eine Brücke aus dem 2. Weltkrieg…

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oder eine atemberaubende Aussicht beim Canyon …

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der eine oder andere Wasserfall war auch dabei…

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und nicht vergessen: entspannen und das Leben (mit nem gigantisch großen Gockel und vielen Leckereien)

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und die Natur genießen.

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Das wars mal wieder von uns. Wir sind ca Zwei Wochen im Rückstand mit dem Blog. Aber ihr wisst ja wir haben sooooooo viel zu tun und vooooll den Stress hier ;). Als nächstes kommt ein Beitrag über Chiang Rai. Schöne Grüße…

Lisa und Alex

Birthday Bash im Elephant Nature Park

Obwohl der asiatische Elefant in Thailand als heilig gilt, seit jeher verehrt wird und einst sogar das Wappen von Siam schmückte, wird er zum Großteil nicht sonderlich gut behandelt. In der freien Wildbahn ist er nur mehr selten anzutreffen, da seine Lebensräume zerstört und die meisten Elefanten in Thailand „domestiziert“ (ca. 4000) und als Arbeitstiere im Forstbetrieb eingesetzt werden. Dabei müssen die Tiere echt Schwerstarbeit leisten und viele sterben an Erschöpfung oder auch Unterernährung. Heute übernehmen Maschinen viele dieser Aufgaben und die Elefanten und ihre Mahouts (ihre Besitzer bzw. Reiter) sind arbeitslos. Viele versuchen nun im Tourismus unterzukommen und nicht selten sieht man (vor allem in Nordthailand) Angebote für „elephant trekking“ (stundenlanges Rumschleppen von Touristen durch den Jungel) oder absurde Zirkus-Shows, wobei die Tiere oft sehr brutal behandelt (geschlagen) werden und überlastet sind. Wieder andere werden zum Betteln mit in die Städte genommen – viele von diesen Elefanten erblinden aufgrund der sie blendenden Lichter. Wirklich, wirklich schreckliche Zustände also.
Ich muss sagen, dass ich mich selbst nie wirklich mit diesem Thema beschäftigt habe und erst hier in Thailand darauf gestossen bin. Um so schockierender war das Ganze. Ich kann nur jedem halbwegs verantwortungsbewussten Thailand-Besucher davon abraten, diese grausame Art des Tourismus zu unterstützen und sich von solchen Elefanten-Camps, Shows und Trekkings fern zu halten! Ein absolutes No-go!

So waren wir also auf der Suche nach Alternativen und gerechterweise braucht man nicht ganz auf den Kontakt mit diesen sanften grauen Riesen verzichten und kann gleichzeitig auch noch einen Beitrag dazu leisten, dass misshandelten Elefanten eine schöne und sichere Zukunft gegeben wird. Es gibt verschiedene Einrichtungen in Thailand die sich auf den Schutz der Tiere berufen – wir haben den Elephant Nature Park in der Nähe von Chiang Mai besucht. Und zwar als Special zu meinem 28. Geburtstag 🙂

Angestoßen haben wir gleich um Mitternacht – mit seltsamen thailändischen Sekt-Verschnitt und Kuchen gabs auch 🙂 Danke nochmal an mein Baby :* Besonders auch für das tolle Geschenk von wienkind – damit ich Wien immer bei mir tragen kann.

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Gleich am Morgen wurden wir von einem Minivan vom Elephant Nature Park von unserem Hostel abgeholt und los gings Richtung Jungel und Berge.
Der Park rettet misshandelte und verletzte Elefanten, nimmt sie auf und versucht den Tieren ein würdiges Leben in einer, der freien Wildbahn sehr ähnlichen, Atmosphäre zu geben. Bis zu ihrem Lebensende. Zurzeit leben über 30 Elefanten dort – vom Baby mit 2 Monaten bis zum Senioren mit über 80 Jahren.
Die Elefanten können frei wählen in welcher Herde sie leben wollen, können im Fluss schwimmen oder einfach nur herum wandern und jedes Tier hat seinen eigenen Betreuer, der auch eine starke Bezugsperson für das jeweilige Tier ist.
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Im Schlamm baden ist übrigens auch sehr beliebt 🙂
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Gut für uns Besucher – schließlich galt es neben der Beobachtung und einer Fütterung der Tiere auch sie zu waschen. Mit dreckigen Elefanten machts auch gleich mehr Sinn 🙂
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Und dass das Ganze gar nicht so einfach war, zeigt dieses Video 😉
Elephant Washing mit Lisa

War auf jeden Fall eine waaaahnsinns Erfahrung, diesen riesigen und gleichzeitig so sanften Tieren so nahe zu sein. Man bedenke auch, was für schlimme Erfahrungen alle von ihnen gemacht haben. Viele sind auf einem Auge oder sogar auf beiden blind, haben entstellte Körper (viele Elefantenkühe haben gebrochene Hüften aufgrund Jahrzehnte-langer Zuchtprogramme und können nur schwer laufen) und viele körperliche und seelische Narben. In dem Park, so hatten wir zumindest das Gefühl, können sie wieder ganz sie selbst sein. Einfach wunderschön!
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Der kleine Elefant im Vordergrund hatte an dem Tag übrigens auch Geburtstag und wurde 1 Jahr alt 🙂
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Bei der Fütterung hieß es dann Abstand halten!
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Das Projekt zu unterstützen lohnt sich unserer Ansicht nach wirklich sehr – ob mit einem Tagesbesuch oder als freiwilliger Helfer im Park. Man hat das Gefühl, dass die Elefanten dort echt sehr glücklich sind und für uns war der Tag mit ihnen auf jeden Fall ein einschneidendes Erlebnis.
Don’t ride elephants!
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www.saveelephant.org</a

Liebe Grüße in die Heimat,
Lisa und Alex

Chiang Mai

Tschüß Ayutthaya, hallo Chiang Mai. Nachdem wir von dem netten Bahn-Beamten erfahren haben,  dass die Trasse von Ayutthaya nach Chiang Mai in Bau ist, mussten wir unseren Plan mit dem Zug zu fahren, umändern. Als einzige Alternative gab es nur den Bus.  Nun gut – kann man nichts machen. Also ab mit uns in den Bus. Eine Nacht oder auch 9 Stunden später waren wir schon in Chiang Mai. Die Fahrt ist auch gar nicht so schlimm gewesen. Ich meine für mich (Alex) ist die Beinfreiheit immer ein Problem hier. Also gewöhne ich mich schön langsam dran…naja eigentlich nicht ; (
Jetzt mal was zur Stadt. Chiang Mai ist die größte und kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand und wird wegen der landschaftlichen Schönheit auch Rose des Nordens genannt. Und man muss wirklich sagen, die Stadt ist echt voll schön und vor allem sauber und gepflegt. Hier gibt es mal wieder unzählige Tempel und Märkte zu besuchen. Wir haben es auf ein Minimum reduziert und nur die zwei größten und schönsten Tempel besucht:
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Hier 1-2 Bilder vom Samstags-Markt…

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Am nächsten Tag haben wir uns entschieden, einen Kochkurs auf einer Farm zu machen. Für 25 € pro Nase wurde uns die thailändische Kochkunst beigebracht. Jeder durfte 6 Gerichte kochen und dann selbst alles verputzen. Um 8:30 Uhr wurden wir von unserem Hostel abgeholt und mussten uns erstmal für Gerichte entscheiden. Danach gings auf den Markt, wo uns die Basics des Thaikochens erklärt wurden:
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Vom Markt weg mussten wir ca. eine halbe Stunde mit dem Auto zur Farm. Bevor wir anfangen konnten, hatten wir noch nen kurzen Spaziergang auf der Farm vor uns. Da wurden uns die ganzen unterschiedlichen Gewürze erklärt und gezeigt…
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So, dann ging es endlich los. Hier wurde gekocht:

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Und hier sind wir am Werkeln…

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Unterrichtet wurden wir von Fon, einer 24-jährigen Thaifrau, die das Wort ’sexy‘ sehr, sehr gern für alles mögliche benutzte. ‚More spicy is more sexy‘ oder ‚if you go to the toilet and make sexy’… zweiteres will ich nicht unbedingt erklären was es bedeutet…sie war aber eine super Lehrerin. 🙂 Die ganze Zeit wurden wir von einem älteren Pärchen aus Australien (Des und Marylin) begleitet. Super süß die Beiden. Er hat zwar ein bisschen viel gequatscht aber das war super angenehm und lustig mit den beiden.

Und hier sind die Ergebnisse unseres Kochkurses…
 Huhn mit Cashew-Nüssen (Alex)

 Phat Thai (Lisa)

 Frühlingsrolle (Beide)

 Glasnudelsalat (Alex)

 Tom Yam Suppe; Curry; Mango mit Stickyreis (Lisa)

 Tom Yam Suppe; Curry; Gebackene Bananen (Alex)

Ich muss euch sagen, das war echt super lecker. Ein riesen Lob an uns 😉

Als nächstes kommt was mit Elefanten zu Lisas Geburtstag. Freut euch schon mal drauf. Es gibt hammer schöne Bilder. Grüße!!!

Lisa und Alex

It’s all about the food, baby!

Was wir nach den ersten Tagen in Thailand auf jeden Fall schon mal festhalten koennen – hier dreht sich alles um’s Essen!

(Klick aufs Bild für mehr Infos…bei den meisten zumindest ;))

Essen im Überfluss - China Town, Bangkok Egal wo man hin kommt, es erwarten einen an jeder Ecke und in jeder Gasse kleine Maerkte mit Fleischspiessen, Nudelgerichten (Pad Thai…ein Traum :)), verschiedenen Suppen, Curries, Obst- und Gemuesestaenden, frisch gepressten Saeften…und natuerlich auch den einen oder anderen Kuriositaeten. Die reichen von frittierten Insekten ueber gegrillte Skorpione bis hin zu Haifischflossen(-suppen). Was wir aber nicht unterstuetzen wollen – besonders nicht das grausame „Finning“ – und deshalb lieber Abstand von solchen Speisen halten werden. Ansonsten ist das Essen hier wirklich sehr, sehr, sehr lecker und wir vertragen auch alles wirklich gut! 🙂 Ein bisschen vorsichtig muss man jedoch sein…besonders wenn man (wie ich), scharfes Essen nicht sooooo gut vertraegt und man nicht nach jeder Mahlzeit Feuer spucken will 😉 Oft kann man sich jedoch sein Essen selber würzen. Hier also ein kleiner Einblick in unsere derzeitige Genuss-Welt:

Unser erstes Essen in Bangkok :)

Pad Thai

Süßigkeiten aus Bohnenpaste

DSC05103[1] Getrocknete Tintenfische DSC05189[1]

Scorpion on a stick...crazy!

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Fleischspiesse

auf dem Night Market in Ayutthaya

Ein Besuch im Restaurant ist auch manchmal drin :)

Cola-Werbung :)

Insekten auf der Saturday Walking Street in Chiang Mai Wir haben uns nicht drüber getraut ;P

Zurzeit sind wir im nordthailändischen Pai und das Essen hier ist echt der Hammer! Verschiedene Kulturen treffen hier aufeinander und genauso vielseitig sind auch die angebotenen Köstlichkeiten.

Frühstück in Pai IMG-20131031-WA0003 Sushi gibt's auch...mmhh IMG-20131031-WA0005 Der riesige Hahn war übrigens nur zum streicheln da :) IMG-20131031-WA0006

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Japanisches Omlette...schmeckt besser als es aussieht ;)

More to come…

Jeden Tag frische Fruchtsäfte und Shakes. Awesome!