Koh Lanta – Anfangs stürmisch und dann doch traumhaft

Koh Lantas Beginn war alles andere als schön. Ich hatte mir in Krabi eine Nacht davor einen Magendarminfekt zugezogen und hatte das Vergnügen, die ganze Nacht auf der Toilette zu verbringen. Kurz bevor wir dann in den Minivan eingestiegen sind, war mein letzter Auftritt auf der Toilette. Die Fahrt ging gute drei Stunden von Krabi nach Koh Lanta und Lisa hatte die ganze Zeit Angst, dass was schlimmes mit mir passieren könnte. Gott sei Dank ist alles gut gegangen umd wir konnten unseren Bungalow ohne Probleme erreichen. Die Anlage des Leaf House Bungalows war voll schön, sehr grün, mit neu renovierten Bungalows und nur 2 Minuten zu Fuß zum Strand.

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Leider war das Wetter in den ersten vier Tagen nicht so gut. Sagen wir mal so, es hat fast die ganzen vier Tage durchgängig geregnet und gestürmt, was man an den Wellen sehr gut erkennen kann.

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So schlimm war das dann im Endeffekt doch nicht, weil ich mich auskurieren musste und Lisa dann später auch. Sie hatte Solidarität gezeigt und das gleiche durchgemacht was ich 1-2 Nächte zuvor durchgemacht habe. Ich will das jetzt nicht näher erläutern…

Doch dann hat die Sonne angefangen zu scheinen und wir kriegten die ganze Schönheit der Insel mit.

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Der obligatorische Scooterausleih durfte natürlich nicht fehlen und so erkundigten wir wunderschöne und einsame Strände mit ihm. An dieser Stelle will ich mich für den super Tipp beim Höllrigl bedanken.

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Jetzt war es soweit. Wir durften die ersten Sonnenuntergänge seit unserem Reisebeginn genießen. Ein Traum kann ich dazu nur sagen. So, so, so wunderschön. Seht selber…

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Somit verbrachten wir ein paar Tage mit…..Nichtstun.  Ausser ein bisschen zu lesen, zu essen , zu trinken und unseren privaten Wachhund mal wieder auszusuchen.

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Am letzten Tag haben wir uns dann nochmal hochgerappelt und sind doch noch mal aktiv geworden. Da Lisa jetzt gar nicht mehr abwarten kann ihren nächsten Tauchgang zu machen und den ganzen Tag nur davon spricht tauchen zu gehen, entschieden wir uns die Unterwasserwelt mal wieder zu erforschen. Ziel war nämlich nen Leopardenhai zu sehen oder zumindest den einen oder anderen Riffhai. Leider hatten wir kein Glück damit. Die Tauchgänge waren trotzdem der absolute Wahnsinn. Die Sicht war gut und unter anderem haben wir eine menge Baracudas, Stachelrochen, Muränen und viele andere Fische in groß und klein gesehen.
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Ich hoffe ich kann noch ein paar Unterwasserfotos updaten. Ich versuchen den Typen mit der Unterwasserkamera noch mal zu erreichen und ihm das eine oder andere Foto abzukaufen. Unterwasserfotos sind ne echt teure Angelegenheit sag ich euch.

Mit diesem Foto sag ich euch tschüß und auf wieder sehen!!!

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Koh Tao – Dasein neben Tauchen & Party

Neben unseren Lieblingsbeschäftigungen Tauchen und Party gab es natürlich auch den einen oder anderen relaxten Tag auf der Insel. Obwohl ich sagen muss, dass es immer mit nem großen Efort verbunden war, um eben an diese Orte (Viewpoints und Strände) zu gelangen. Nichts desto trotz haben wir mit unserem Roller fast alles gemeistert. Irgendwann gings aber doch nicht mehr. Schließlich bei zu extremen Steigungen musste Lisa des öfteren absteigen und auch anschieben. Naja und wenn die Straße abrupt endet ist eben Schluß.:) Dann heißt es zu Fuß weiter gehen.
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Aber fast alle Anstrengungen haben sich gelohnt.  Die genialen Viewpoits auf Koh Tao waren der Wahnsinn.  Genießt es einfach…Dazu muss man nicht mehr so viel schreiben…

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Und weiter gings zum Nächsten…
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… und zum Nächsten…

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Und nach der Arbeit kam das Relaxen…

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Aber richtig still sitzen konnten wir trotzdem nicht die ganze Zeit. Also gingen wir unserer  Lieblingsbeschäftigung nach. Fische anschauen, aber dieses Mal beim Schnorcheln.

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Aber nicht nur im Meer gibt es Tierchen.  So hatte ich eines Abends ein nettes Zusammentreffen mit nem Skorpion in unserem Bad. War nicht so super riesig aber trotzdem scary.

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Der eine oder andere Tausendfüßler ist uns auch andauernd über den Weg gelaufen.

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Aber richtig unverschämt war eigentlich dieses kleine Kerlchen. Er war der Meinung, dass mein Handtuch ihm gehört. Nach nem harten Kampf hatte ich die Oberhand behalten und er war danach leicht müde 🙂

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Damit sage ich jetzt Tschüss und wir schreiben dann als nächstes aus Krabi und Umgebung…

Liebe Grüße in die Kälte,

Lisa und Alex

Hua Hin – das Tor zur Hölle

Sà-wàt-dee-kràp oder auch hallo. Mittlerweile ist es bei uns soweit und wir werden den Norden Thailands verlassen, um in den Süden zu den wunderschönen und paradiesischen Stränden zu gelangen.  Doch bis dahin ist es noch ein ziemlich weiter Weg.
Unser Plan klang am Anfang noch recht gut. Um 11:30 Uhr den Flug von Chiang Rai nach Bangkok nehmen,  dann schnell in Bangkok vom Flughafen zum Hauptbahnhof fahren und von da aus 4 Stunden mit der Bahn nach Hua Hin.
In Wirklichkeit ist es auch ähnlich gewesen. Nur das wir ca. 3 Stunden für ca 10 km vom Flughafen zum Hauptbahnhof in Bangkok gebraucht haben und dann unser Zug mit weiteren 2 Stunden Verspätung in Hua Hin angekommen ist. Naja. Also wir hätten gedacht, dass wir so gegen 17 Uhr ankommen aber im Endeffekt waren wir kurz nach 22 Uhr in unserem Hostel.
Am Hostel angekommen, ich glaub ich muss nicht explizit erwähnen, dass wir super fertig waren, wurden wir an der Rezeption empfangen.  Die Rezeptionsdame meinte wir sollten ihr folgen. Drei Höfe und 10 Kurven weiter wurden wir an einen anderen Typen weiter gegeben, der uns endlich zu unserem Zimmer brachte. Leicht dubios!! Der erste Eindruck vom Zimmer war eher nicht so schön. In der Beschreibung bei booking.com hatten die Fotos doch anders ausgesehen! Wir waren aber zu fertig um noch irgendwas zu sagen. Wir wollten nur eine Dusche und ein Bett.
Als wir nach dem W-Lan Passwort fragten und er mit einem anderen Hostel-Namen kam, war uns schon klar, dass wir in irgend einem anderen Ding untergekommen waren aber nicht in dem Hostel, das wir gebucht hatten. Wie auch immer.
Nach einer Dusche mussten wir noch mal in die Stadt, weil wir doch nen sehr großen Hunger hatten. Ohh man… Was wir zu sehen bekamen war echt krass.  Wir hatten schon vergessen, dass Thailand auch bekannt ist für seinen Sextourismus. Eine Bar neben der anderen in denen sich alte Männer ausm Ausland mit jungen Thai-Mädels vergnügten oder Thai-Mädels sich einfach verkauften. Man muss sagen, sie haben teiweise verdammt jung, ich würde sogar sagen minderjährig, ausgesehen. Also ich (Alex) bin jetzt schon zum fünften Mal in Thailand und ich hab schon viele unschöne Sachen hier gesehen; aber noch nie sowas eckelhaftes wie das hier. Ohh man. Wir waren vollkommen schockiert und Hunger hatten wir auch nicht mehr. Also ab zum Hostel mit der Hoffnung, dass der nächste Tag und unser erster Tag am Strand besser sein würde.

Am nächsten Tag sind wir dann zum Strand. Ein ca 4km langer weißer Sandstrand. An sich war er schön und halbwegs sauber. Nicht das türkisblaue Wasser von dem wir die ganze Zeit träumen, aber das war uns schon im Vorhinein klar.

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Der Tag hätte auch voll schön werden können.  Leider entdeckte Lisa, dass ihre Beine mit lauter kleinen roten Stichen bzw. Bissen übersät waren. Ohh man. Der erste Gedanke den wir hatten waren Bettwanzen oder auch Bed Bugs genannt. Ohh Sch….e. Wir waren uns aber die ganze Zeit nicht sicher, weil ich nur 4-5 ähnliche Stiche an meinem Körper gefunden hatte. Und wir hatten im gleichen Bett nebeneinander geschlafen.
Ok. Erstmal den Strand und die Sonne genießen und danach im Netz nach den Stich-Symptomen suchen. Gesagt…getan. Gute 5 Stunden am Strand gelegen und im Wasser gegen die Wellen gekämpft. War dann auch voll schön.
Wir – wieder im Hostel auf der Suche nach Ungeziefer im Bett. Ich hatte nichts gefunden aber die Stiche haben schon ähnliche Anzeichen eines Bettwanzenbisses gezeigt (nach unserer Internetrecherche).  Deswegen entschieden wir uns, das Hostel, das wir sowieso nicht gemocht haben, zu wechseln.  Nach einer Diskussion an der Rezeption haben wir sogar ein bisschen Geld zurück gekriegt. Das waren 200 Baht (ca. 5€) aber immerhin etwas.
Also waren wir wieder unterwegs. Das neue Hostel war gleich um die Ecke und die Zimmer um einiges schöner ausgestattet und vor allem viel sauberer. Das war eine sehr gute Entscheidung von uns. Ich glaube, ich hätte die ganze Nacht kein Auge zugemacht, weil ich die ganze Zeit Angst gehabt hätte, von den Viechern gebissen zu werden.
So ich hab mein Frust jetzt richtig über Hua Hin rausgeschrieben. Nächstes Ziel ist Chumphon für eine Nacht und dann geht es weiter mit der Fähre nach Koh Tao.
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See ya.

Lisa und Alex

Pai

Einen Tag nach unserer wunderschönen Elefantentour-Erfahrung sind wir Richtung Pai aufgebrochen. Pai ist ein kleines Städtchen mit ca. 2000 Einwohnern. Es liegt nordwestlich von Chiang Mai und wir mussten ca. 120 km und stolze 1287 Serpentinen überwinden um dahin zu gelangen. Dreieinhalb Stunden später und eine leicht blasse Lisa waren wir dann endlich da. Unser Bungalow den wir gebucht hatten war nicht ganz im Zentrum der Stadt;  sagen wir mal so ca 700 Meter davon entfernt. Das hieß mal wieder für uns LAUFEN. Laufen bei jedem Wetter, vor allem bei 35 Grad und 90% Luftfeuchtigkeit,  ist für uns zu einer unseren Lieblingsbeschäftigung geworden 😉

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Dass die investierten 300 Baht (8€) für eine Nacht super von uns angelegt wurden, war uns klar, als wir unsern Bungalow in der wunderschönen Kulisse sahen:

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Wie schon geschrieben ist die Stadt nicht so riesig.  Sie besteht mehr oder weniger aus zwei belebten Einkaufsstraßen, wo man  wieder viel zu essen, sowie Unmengen an Souvenirs und andere Kunstobjeke kaufen konnte.

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Zwei Nächte hatten wir für Pai geplant gehabt, doch uns war schnell klar, dass es nicht dabei bleiben würde. Am Ende waren wir 4 Nächte da. Der Grund war einfach. Ein paar lustige Party-Nächte mit vielen lieben Leuten und relaxen in einer leicht hippie-haften Atmosphäre in den wunderschönen Bergen Thailands 🙂
Manchmal eben auch mal mit nem Smoothy am Pool ;P

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Wir haben natürlich nicht nur gefaulenzt. Für einen Tag haben wir uns nen Roller ausgeliehen, um die Umgebung auszukundschaften.

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Es gab einiges zu sehen, wie zum Beispiel eine Brücke aus dem 2. Weltkrieg…

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oder eine atemberaubende Aussicht beim Canyon …

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der eine oder andere Wasserfall war auch dabei…

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und nicht vergessen: entspannen und das Leben (mit nem gigantisch großen Gockel und vielen Leckereien)

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und die Natur genießen.

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Das wars mal wieder von uns. Wir sind ca Zwei Wochen im Rückstand mit dem Blog. Aber ihr wisst ja wir haben sooooooo viel zu tun und vooooll den Stress hier ;). Als nächstes kommt ein Beitrag über Chiang Rai. Schöne Grüße…

Lisa und Alex