Beautiful Singapur

Nach einem längeren Aufenthalt in Melaka und zwei weiteren Tagen in Johor Bahru, der Hauptstadt der Provinz Johor im Süden Malaysias, die wir auf userem Blog auf Grund mangelnder Fotos und Schönheit nicht weiter erwähnen wollen, sind wir in Singapur angekommen. Für die Leute die es nicht wissen, ist Singapur ein Stadtstaat, der nur von einem Fluß von Malaysia getrennt wird. Für uns hieß das lange Wartezeiten an den Grenzkontrollen und Bushaltestellen. Nach ca. 5 Stunden Busfahrt und Warten, waren wir doch endlich da. So richtig wussten wir nicht was uns in Singapur erwarten wird, nur dass es keine so billige Angelegenheit werden würde, das wussten wir. Aus diesem Grund haben wir dieses mal unsere Unterkunft bzw. unser Zimmer bei einer privaten Person gebucht und nicht im Hotel oder Hostel. Für uns war das ein riesen Glück, wie wir später feststellen werden. Dazu werde ich später was schreiben. Hier ist das schöne Zimmer, das wir für vier Tage gebucht haben… image …und das ist der Ausblick aus dem 22. Stock in mitten China Towns bei Tag und bei Nacht.: image image Wie unschwer zu erkennen, gibt es in Singapur den einen oder anderen Wolkenkratzer. Vor allem in der Marina Bay hatte man einen super Ausblick auf sie. image image image image image Singapur ist eine sehr reiche und saubere Stadt. Das merkt man sofort wenn man die Grenze passiert hat. Die Straßen sind sauber und das Stadtbild sehr gepflegt. Hätte nicht gedacht, dass ich in Asien so eine Stadt sehen würde. Auf der anderen Seite ist die Regierung sehr konservativ und sehr strickt. Schilder mit drakonischen Strafen sieht man überall. Beispiel: Kaugummi auf die Straße spucken kostet 500S$ (130€) oder man darf dann gleich 5000S$ (1300€) blechen, wenn man ne Dorian Frucht mit in die U-Bahn nimmt. Von der Todesstrafe und Urteilen durch Peitschenhiebe will ich gar nicht anfangen. Leicht übertrieben das Ganze 😉 Wo viel Geld ist, herrscht auch der Wahnsinn. Überall werden neue, größere und einzigartige Projekte gebaut. Wie z. B. das Marina Bay Sands Hotel, das wie ein Schiff aussieht und auf dem Dach einen riesigen Pool hat… image image image image …. oder The Garden By The Bay, ein futuristischer Klettergarten von nem anderen Planeten… image image image image … die Bilder geben nur annähernd das wieder, wie es in Wirklichkeit gewesen ist. Atemberaubend schön. Hier noch weitere Eindrücke von der Stadt: image image image image image image image Am zweiten Tag sind wir zum Singapur Zoo gefahren. In jedem Reiseführer wurde er als „die Attraktion“ in Singapur beschrieben. Ein fünf Sterne Zoo quasi, in dem man auch an einer Nacht- oder Riversafari teilnehmen kann. Man muss ehrlich zugeben, dass es wunderbare 6 Stunden waren, die wir da verbracht haben. Ein Zoo fast ohne Gitter bzw. Käfige, in dem Affen und Lemuren über deinem Kopf frei klettern/laufen und Flughunde Zentimeter an deinem Kopf vorbeifliegen können. Also sowas habe ich noch nie gesehen. Hier unsere Favoriten: Süßer Eisbär bei der Futtersuche… image image … die coolen Weissen Tiger bei der Fütterung… image image image …viele, viele Affen… image image image image image …und andere Tierchen, denen wir sehr, sehr nah waren ;). image image image image Obwohl ich echt kein Fan von eingesperrten Tiere bin, war das wirklich ein super schönes Erlebnis. Ich denke, hoffe bzw. stelle mir vor, dass die Tiere wirklich gut behandelt werden und „glücklich“ sind. Aus diesem Grund haben wir uns dann auch entschieden, das weltgrößte Aquarium zu besuchen. Dieses Erlebnis dagegen empfanden wir eher schrecklich. Hat vielleicht damit zu tun, dass wir beide Taucher sind und wir die meisten der Tiere im Freien schon gesehen haben. Aber ich glaube eher es lag an den Massen von Leuten, die in dieses Aquarium reingesteckt wurden, die nur mit rumschreihen und gegen des Glas rumboxen beschäftigt waren. Naja, generell ist die Art der Chinesen, die in Malaysia und Singapur leben (das sind übrigens ca. 40% der Bevölkerung) als „ekelhaft“ zu bezeichnen. Sie sind nur am rumrotzen, spucken, hochwürgen, schmazen, schreien, drängeln…. naja. Das ist dann mal ne andere Geschichte :). Hier ein paar Bilder: image image image image image image Lisa hat bisher leider noch keine Haie in der freien Natur gesehen aber sie und der Hai sind, wie es aussieht, für einander bestimmt. Schau mir in die Augen, Baby ;)… image Ok, genug von der Tierwelt. Am Anfang des Beitrags habe ich schon mal kurz von unserem Glück mit der Zimmerauswahl gesprochen. Also die Mieter der Wohnung, Sarah und Michael, haben uns sehr warmherzig empfangen. Wurden auch gleich am ersten Abend zum Scotch und Wiskey eingeladen. Beide sind nämlich Verkäufer/Vertreiber von hochprozentigem Alkohol in Singapur. Man muss dazu sagen, dass der Alkohol in Singapur verdammt teuer ist. Viel teurer als in Deutschland oder Österreich. Michael ist, und das war das Coole, einer der Besitzer, denen die zehnt beste Cocktail Bar auf der Welt gehört. 28 Hong Kong Street Bar hieß das Szenelokal in dem wir unser Weihnachten 2013 ein bisschen anders als Zuhause gefeiert haben. Und zwar mit viiiiiieeeeeelen leckeren, bis dahin nie gekosteten Cocktails. Mmmmmhhh. Davor haben wir Zuhause noch mit einer Flasche Rotwein angestoßen 😉 image und hier sind wir später in der beschriebenen Bar, wo es an dem Abend sogar Glühwein zu trinken gab! image image image image Puhh. Ich könnte noch viel mehr Sachen über Singapur schreiben, aber ich denke das ist erstmal genug. Grüße, Lisa & Alex

Penang aka Georgetown

Nach fast zwei Monaten haben wir Thailand Richtung Süden verlassen. Von der Stadt Hat Yai ging’s mit dem Zug nach Georgetown,  Malaysia. Doch bevor wir die Stadt erreichen konnten, mussten wir die Grenze überqueren. Lisa hatte ein paar Gruselstories gehört und gelesen, in denen Backpackern Drogenpackete in die Rucksäcke reingesteckt wurden, um sie über die Grenze zu schmuggeln. Manche wurden dann erwischt und haben längere Haftstrafen gekriegt oder sogar die Todesstrafe… Ja ihr habt richtig gelesen…in Malaysia gibt’s die Todesstrafe. Aus diesem Grund waren wir ein bisschen angespannt und wir haben die ganze Fahrt bis zur Grenze unsere Rucksäcke nicht aus den Augen gelassen. Im Nachhinein war unsere Sorge vollkommen überflüssig und die Grenzkontrolle ging schnell und reibungslos.
Vier Stunden und eine Fährenfahrt von Butterworth später, erreichten wir die Insel Penang im Nordwesten Malaysias. Was uns schon auf der Zugfahrt dahin aufgefallen ist, war erstens, dass Malaysia doch viel sauberer und von der Infrastruktur viel weiterentwickelter ist als Thailand und zweitens, die Mehrheit der Leute in Malaysia Muslime sind und nicht mehr Buddhisten. Aus diesem Grund entschied sich Lisa, sich eine „Backpacker-Hose“ zu kaufen,  obwohl wir eigentlich nicht so viel davon halten. Trotzdem sieht sie super gut damit aus…

image

Die 285 Quadratkilometer große Insel Penang vor der malaiischen Halbinsel ist die älteste britische Siedlung und heute eines der wichtigsten Urlaubsziele des Landes. Was an Penang aber wirklich faszinierend ist, ist die lebendige, 400 000 Einwohner zählende Stadt Georgetown an der Nordostküste. Sie besitzt mehr chinesisches Flair als Singapur oder Hongkong, und in den alten Gassen meint man, die Uhr sei vor 50 Jahren stehen geblieben.

image

image

image

Es macht wirklich Spaß, durch die Stadt zu wandern. Überall trifft man auf schöne chinesische Häuser, Gemüsemärkte, Tempel, Trishaws, Mahjong-Spieler und all das Übrige für Asien so typische Straßenleben.

image

image
image

image

Im Zentrum von Georgetown erheben sich auch die alten Mauern des Fort Cornwallis, genau an jener Stelle, wo der erste Brite Captain Light die damals so gut wie unbewohnte Insel betrat. Er richtete hier einen freien Handelshafen ein und ließ ihn mit dieser steinernen Befestigung sichern. Den Park innerhalb der Festungsmauern schmücken alte Kanonen, die häufig Piraten abgenommen wurden, die damals die Gegend unsicher machten.

image
image

image

In Penang stehen viele Kongsis, Clan-Häuser, die sowohl als Tempel als auch als Treffpunkte der Chinesen desselben Clans mit demselben Nachnamen fungieren. Von allen ist Khoo Kongsi bei weitem der schönste.

image

image

image

Ebenso beeindruckend ist die Kunst auf den Häusern Georgetowns. An jeder Ecke findet man wunderschöne verschiedene Kunstwerke, vor allem aus der Kombination Malerei und Objekt.

image
image

image

image

image

image

Den besten Blick über Georgetown und die Insel hat man vom Penang Hill, der sich 830 Meter über der Stadt erhebt und auf den eine Zahnradbahn hinauffährt. Im kühlen Klima kann man im Park spazieren gehen und sich von der stickigen Hitze in der Stadt erholen.

image

image

image

In der Nähe des Penangn Hills befindet sich der größte buddhistische Tempel Malaysias und einer der größte in ganz Südostasien. Der Kek-Lok-Si-Tempel. Die Gestalt des Tempels prägt eine 30 m hohe Bronzestatue. Sehr, sehr beeindruckend.

image

image

image

image

image

image

image
image

Penang ist auch noch für seine Essensvielfalt bekannt. Essensstände findet man hier zu Hauf an jeder Ecke. Es war fast immer unmöglich zu entscheiden, ob man eher indisch, chinesische, malaiisch, indonesisch, thailändisch oder doch eine Kombination aus denen essen wollte.
image

image

image

image

image

image

Das war’s fürs erste mit dem ersten Beitrag aus Malaysia. Als nächstes wird Lisa über die Cameron Highlands aus 1700 Meter schreiben.

Grüße

LISA & ALEX

Fazit Thailand

Was wir über Thailand gelernt und dort erlebt haben:

– es ist sehr warm, es regnet viel und es hat eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit
– die Städte sind chaotisch, die Strände weiß und das Wasser türkis..- hier schmecken die tropischen Früchte nicht nach Wasser sondern einfach nur himmlisch!
– der Kaffee ist auch ohne Zucker süß
– Süßigkeiten haben viele lustige Farben, Formen und Geschmäcke
– Thais essen den ganzen Tag und überall
– Thais schlafen in jeder Position und überall
– Thais lieben ihren König
– Thais sind sehr scheu zu den Ausländern…die, die es nicht sind, wollen dir immer was verkaufen oder was andrehen
– Thai-Essen ist atemberaubend lecker und sehr, sehr scharf
– man kann zu zweit ein Mittagessen + Getränk für 80 THB (ca. 2€) bekommen
– man bekommt einen Bungalow für 300 THB (ca. 7€) die Nacht
– es gibt wahnsinnig viele Hunde, die niemandem zu gehören scheinen
– Katzen haben Stummelschwänze
– Hunde laufen gerne vors Moped oder schlafen mitten auf der Straße, auf jeden Fall hatten wir nie Probleme außer ein mal in Ayutthaya!
– es gibt sehr, sehr viele Krabbeltierchen und vor allem Millionen Moskitos
– Thaimassagen sind nicht unbedingt entspannend, sondern  eher schmerzhaft, aber guuut…
– Fußmassagen tun öfter mal weh und sind gleichzeitig kitzelig
– wenn man etwas braucht, findet man IMMER irgendwo einen 7-Eleven Laden (Tanke ohne Benzin, nur in günstig!)
– never drink and dive 😉
– Züge haben immer mind. zwei Stunden Verspätung
– Thais stehen total auf Plastiktüten und packen alles doppelt und dreifach ein (ich hoffe die werden irgendwann begreifen, dass es nicht notwendig ist, sondern nur umweltverschmutzend
– wir erlebten einen vielfältigen Norden mit wunderschönen Städten wie Pai & Chiang Mai
– wir wuschen und fütterten Elefanten
– wir tauchten und schnorchelten in Koh Tao und Koh Lanta und erforschten die Unterwasserwelt
– sahen schrecklichen Sextourismus in Hua Hin
– wir schwitzten auf bergigen Jungelpfaden
– wir lagen in der Sonne, liefen im Regen, kämpften gegen Stürme und Wellen
– wir lasen teilweise drei Bücher in sieben Tagen
– wir freuten uns über westliche Toiletten, warmes Wasser und nicht all zu harte Betten
– wir fütterten Straßenhunde und streunende Katzen
– wir wurden von Affen angestarrt und fast ausgeraubt
– wir kletterten tausende von Treppen empor
– wir lernten neue Freunde kennen und wurden herzlich willkommen geheißen

Kassensturz:
In den 52 Tagen Thailand brauchte jeder ca.1500 € (die Summe habe ich in Wien pro Monat gebraucht nur um zu leben)

Hier könnt ihr euch den Verlauf unserer Route in Thailand noch mal anschauen:

image

Nächstes Ziel ist Malaysia!!!