Chiang Rai Black&White

Nachdem wir uns von dem wunderbaren Pai losreißen konnten, gings für uns zurück auf die verrückte und meiner Meinung nach echt lebensmüde Serpentinen-Straße Richtung Chiang Mai, mit dem Plan, am nächsten Tag an den nördlichsten Punkt unserer bisherigen Reise – Chiang Rai – zu fahren. In Chiang Mai angekommen haben wir uns auf der Saturday Walking Street noch schnell mit tollen fake Ray Ban Sonnenbrillen für je 50 Baht (1 Euro und noch was) ausgestattet und auch die süße Thailänderin mit der crazy Tanzeinlage nochmal gesehen, der ich hier ein Foto widmen möchte 🙂
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Am nächsten Tag gelangten wir dann also mit dem Bus nach Chiang Rai und blieben für zwei Nächte.
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Die Stadt an sich ist jetzt nicht aufregend schön und wird meist als Ausgangspunkt für Exkursionen ins Umland genutzt. So zum Beispiel zum „Golden Triangle“, einer Region im Grenzgebiet der Staaten Thailand, Laos und Myanmar…. besonders bekannt für seinen Opium-Handel. Da waren wir aber nicht 😉
Stattdessen haben wir uns für einen Tag nen Scooter ausgeborgt
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und den wohl kitschigsten aber auch wirklich beeindruckenden Tempel Wat Rong Khun (oder auch „White Temple“ genannt), der erst 1997 gebaut wurde, besucht. Der Architekt hat sich auf jeden Fall was einfallen lassen 😀
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Ziemlich schräg aber auch echt schön!
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Vor allem wissen wir jetzt:
Böser Alkohol!
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Und böser Batman, Hellboy etc! 🙂
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Danach machten wir uns auf die wirklich laaaaange und beschwerliche Suche nach der nächsten kuriosen Sehenswürdigkeit, dem „Black House“, einer Art Museum oder eher Museumsanlage und ein ziemlicher Kontrast zum Weißen Tempel. Wie schwierig es dank der schlechten Beschilderung zu finden sein würde, wussten wir zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht.
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Die Suche hat sich im Endeffekt aber echt gelohnt! Die Abgeschiedenheit und die mystische und dunkle Atmosphäre des „Baan Dam“ waren für uns sehr eindrucksvoll.
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Am Abend haben wir noch den echt sehr netten Nacht Markt von Chiang Rai besucht
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bevor es dann via Bangkok und Hua Hin in Richtung Süden ging.
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Aber das…ist eine andere Geschichte 🙂
Viele Grüße und Küsse an usere Lieben!
Lisa und Alex

Birthday Bash im Elephant Nature Park

Obwohl der asiatische Elefant in Thailand als heilig gilt, seit jeher verehrt wird und einst sogar das Wappen von Siam schmückte, wird er zum Großteil nicht sonderlich gut behandelt. In der freien Wildbahn ist er nur mehr selten anzutreffen, da seine Lebensräume zerstört und die meisten Elefanten in Thailand „domestiziert“ (ca. 4000) und als Arbeitstiere im Forstbetrieb eingesetzt werden. Dabei müssen die Tiere echt Schwerstarbeit leisten und viele sterben an Erschöpfung oder auch Unterernährung. Heute übernehmen Maschinen viele dieser Aufgaben und die Elefanten und ihre Mahouts (ihre Besitzer bzw. Reiter) sind arbeitslos. Viele versuchen nun im Tourismus unterzukommen und nicht selten sieht man (vor allem in Nordthailand) Angebote für „elephant trekking“ (stundenlanges Rumschleppen von Touristen durch den Jungel) oder absurde Zirkus-Shows, wobei die Tiere oft sehr brutal behandelt (geschlagen) werden und überlastet sind. Wieder andere werden zum Betteln mit in die Städte genommen – viele von diesen Elefanten erblinden aufgrund der sie blendenden Lichter. Wirklich, wirklich schreckliche Zustände also.
Ich muss sagen, dass ich mich selbst nie wirklich mit diesem Thema beschäftigt habe und erst hier in Thailand darauf gestossen bin. Um so schockierender war das Ganze. Ich kann nur jedem halbwegs verantwortungsbewussten Thailand-Besucher davon abraten, diese grausame Art des Tourismus zu unterstützen und sich von solchen Elefanten-Camps, Shows und Trekkings fern zu halten! Ein absolutes No-go!

So waren wir also auf der Suche nach Alternativen und gerechterweise braucht man nicht ganz auf den Kontakt mit diesen sanften grauen Riesen verzichten und kann gleichzeitig auch noch einen Beitrag dazu leisten, dass misshandelten Elefanten eine schöne und sichere Zukunft gegeben wird. Es gibt verschiedene Einrichtungen in Thailand die sich auf den Schutz der Tiere berufen – wir haben den Elephant Nature Park in der Nähe von Chiang Mai besucht. Und zwar als Special zu meinem 28. Geburtstag 🙂

Angestoßen haben wir gleich um Mitternacht – mit seltsamen thailändischen Sekt-Verschnitt und Kuchen gabs auch 🙂 Danke nochmal an mein Baby :* Besonders auch für das tolle Geschenk von wienkind – damit ich Wien immer bei mir tragen kann.

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Gleich am Morgen wurden wir von einem Minivan vom Elephant Nature Park von unserem Hostel abgeholt und los gings Richtung Jungel und Berge.
Der Park rettet misshandelte und verletzte Elefanten, nimmt sie auf und versucht den Tieren ein würdiges Leben in einer, der freien Wildbahn sehr ähnlichen, Atmosphäre zu geben. Bis zu ihrem Lebensende. Zurzeit leben über 30 Elefanten dort – vom Baby mit 2 Monaten bis zum Senioren mit über 80 Jahren.
Die Elefanten können frei wählen in welcher Herde sie leben wollen, können im Fluss schwimmen oder einfach nur herum wandern und jedes Tier hat seinen eigenen Betreuer, der auch eine starke Bezugsperson für das jeweilige Tier ist.
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Im Schlamm baden ist übrigens auch sehr beliebt 🙂
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Gut für uns Besucher – schließlich galt es neben der Beobachtung und einer Fütterung der Tiere auch sie zu waschen. Mit dreckigen Elefanten machts auch gleich mehr Sinn 🙂
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Und dass das Ganze gar nicht so einfach war, zeigt dieses Video 😉
Elephant Washing mit Lisa

War auf jeden Fall eine waaaahnsinns Erfahrung, diesen riesigen und gleichzeitig so sanften Tieren so nahe zu sein. Man bedenke auch, was für schlimme Erfahrungen alle von ihnen gemacht haben. Viele sind auf einem Auge oder sogar auf beiden blind, haben entstellte Körper (viele Elefantenkühe haben gebrochene Hüften aufgrund Jahrzehnte-langer Zuchtprogramme und können nur schwer laufen) und viele körperliche und seelische Narben. In dem Park, so hatten wir zumindest das Gefühl, können sie wieder ganz sie selbst sein. Einfach wunderschön!
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Der kleine Elefant im Vordergrund hatte an dem Tag übrigens auch Geburtstag und wurde 1 Jahr alt 🙂
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Bei der Fütterung hieß es dann Abstand halten!
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Das Projekt zu unterstützen lohnt sich unserer Ansicht nach wirklich sehr – ob mit einem Tagesbesuch oder als freiwilliger Helfer im Park. Man hat das Gefühl, dass die Elefanten dort echt sehr glücklich sind und für uns war der Tag mit ihnen auf jeden Fall ein einschneidendes Erlebnis.
Don’t ride elephants!
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www.saveelephant.org</a

Liebe Grüße in die Heimat,
Lisa und Alex

It’s all about the food, baby!

Was wir nach den ersten Tagen in Thailand auf jeden Fall schon mal festhalten koennen – hier dreht sich alles um’s Essen!

(Klick aufs Bild für mehr Infos…bei den meisten zumindest ;))

Essen im Überfluss - China Town, Bangkok Egal wo man hin kommt, es erwarten einen an jeder Ecke und in jeder Gasse kleine Maerkte mit Fleischspiessen, Nudelgerichten (Pad Thai…ein Traum :)), verschiedenen Suppen, Curries, Obst- und Gemuesestaenden, frisch gepressten Saeften…und natuerlich auch den einen oder anderen Kuriositaeten. Die reichen von frittierten Insekten ueber gegrillte Skorpione bis hin zu Haifischflossen(-suppen). Was wir aber nicht unterstuetzen wollen – besonders nicht das grausame „Finning“ – und deshalb lieber Abstand von solchen Speisen halten werden. Ansonsten ist das Essen hier wirklich sehr, sehr, sehr lecker und wir vertragen auch alles wirklich gut! 🙂 Ein bisschen vorsichtig muss man jedoch sein…besonders wenn man (wie ich), scharfes Essen nicht sooooo gut vertraegt und man nicht nach jeder Mahlzeit Feuer spucken will 😉 Oft kann man sich jedoch sein Essen selber würzen. Hier also ein kleiner Einblick in unsere derzeitige Genuss-Welt:

Unser erstes Essen in Bangkok :)

Pad Thai

Süßigkeiten aus Bohnenpaste

DSC05103[1] Getrocknete Tintenfische DSC05189[1]

Scorpion on a stick...crazy!

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Fleischspiesse

auf dem Night Market in Ayutthaya

Ein Besuch im Restaurant ist auch manchmal drin :)

Cola-Werbung :)

Insekten auf der Saturday Walking Street in Chiang Mai Wir haben uns nicht drüber getraut ;P

Zurzeit sind wir im nordthailändischen Pai und das Essen hier ist echt der Hammer! Verschiedene Kulturen treffen hier aufeinander und genauso vielseitig sind auch die angebotenen Köstlichkeiten.

Frühstück in Pai IMG-20131031-WA0003 Sushi gibt's auch...mmhh IMG-20131031-WA0005 Der riesige Hahn war übrigens nur zum streicheln da :) IMG-20131031-WA0006

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Japanisches Omlette...schmeckt besser als es aussieht ;)

More to come…

Jeden Tag frische Fruchtsäfte und Shakes. Awesome!

One Night in Bangkok

Eigentlich sind es ja sogar zwei Nächte – einmal im chaotischen China Town und einmal in einem kurzen Luxus-Abenteuer über den Dächern von Bangkok.

In China Town geht es so richtig ab und man weiß gar nicht wo man zuerst hin schauen soll. Tausende von Menschen, Tuk Tuks und vor allem Essen, Essen, Essen! Und zwar so richtig geiles und teilweise auch sehr schräges 🙂

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Mit einem fetten Gutschein im Gepäck (danke nochmal an die Arbeitskollegen von Alex, die uns damit ein wenig Luxus geschenkt haben) machten wir uns am nächsten Tag auf in das Business-Viertel von Bangkok. Eigentliches Ziel wäre die Moon Bar auf dem Banyan Tree Hotel gewesen…leeeiiider gabs kleine Orientierungsschwierigkeiten und wir sind unbeabsichtigt auf dem Dach eines anderen Hotels (State Tower) gelandet…wo auch Szenen aus „Hangover 2“ gedreht wurden 😉 Also blieben wir für einen sündhaft teuren Cocktail und genossen die wirklich atemberaubende Aussicht.

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Anschließend ließen wir uns leicht angeheitert und um die Dekadenz des Abends weiterzuführen, mit dem Taxi zum richtigen Hotel chauffieren. Sicher ist sicher. 🙂
Der 360° Ausblick der Moon Bar hat schließlich alles getoppt!

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Zurück auf der Kao San Road ließen wir unsere geschundenen Füße noch von ein paar Fischis verwöhnen.
Achtung! Kitzelt wirklich extrem! Muss man aber auch mal gemacht haben 🙂

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Die Fuesse von Alex wurden bevorzugt behandelt ;)

 

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Viele Bussis
Lisa und Alex