Melaka

Melaka, oder auch Malakka, ist eine Küstenstadt im Südwesten der malaiischen Halbinsel und wird seit 2008 gemeinsam mit Georgetown auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbe geführt.
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Die Stadt wird von vielen  Bauten aus der europäischen Kolonialphase geprägt (unter anderen hatten hier die Holländer, Portugiesen und Briten die Herrschaft) und es macht echt Spaß,  einfach durch die Stadt zu schlendern und das Flair zu genießen.
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Durch den Fluss, der sich durch die Stadt schlängelt und die schöne Uferpromenade, haben wir uns wirklich „wie im Urlaub“ gefühlt!  🙂
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Wirklich schön ist auch das sehr gut erhaltene Chinatown der Stadt, dass sich rund um die turbulente Jonker-Street konzentriert und in dem noch viele alte chinesische Gebäude zu sehen sind. Hier kann man die alte Baba-Noyonya Kultur wieder auferstehen lassen und auch deren herrliches Essen genießen. 🙂
Baba-Nyonya bezeichnet übrigens eine in Malaysia lebende ethnische Gruppe, die ursprünglich aus malaiischen Frauen und chinesischen Männern entstand.
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In Chinatown findet man auch einen ziemlich starken chinesischen Opi, der mit seinem Finger Löcher in Kokosnüsse schlägt. War ne wirklich lustige Show und ich hoffe natürlich, dass er ein paar Flaschen von seinem Wundermittel, das ihn angeblich so stark macht und er dort auf der Straße zu verkaufen versucht, an den Mann bringt. 😉
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Einen anderen Blickwinkel auf Melaka bietet eine nette kleine Schifffahrt….
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oder man nimmt diese schrägen Teile hier, die mit voll aufgedrehten Boxen durch die Stadt cruisen. 🙂
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In Melaka gibt es neben den historischen Vierteln auch einen sehr modernen Stadtteil, mit Malls, Malls, Malls… soweit das Auge reicht. Hier kann man wirklich alles kaufen was man braucht und wir haben so manchen heißen Nachmittag in den arktisch-kalten Einkaufszentren verbracht. Uuuuund wir waren seit langer Zeit wiedermal im Kino! (Gleich zweimal sogar…) Ihr könnt euch nicht vorstellen WIE sehr wir uns darauf gefreut haben! Und der Film war auch super! 🙂
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Ach…und solltet ihr jemals in Malaysia ins Kino gehen, vergesst ja nicht Pullover und Socken mit zubringen. Es ist teilweise echt unerträglich kalt!

Viele Bussis von uns an euch!

Lisa und Alex

Having some tea in the Cameron Highlands

Von Georgetown aus ging’s mit dem Bus weiter und ein paar Stunden und eine kurvenreiche Höhenstraße später, gelangten wir in die Cameron Highlands, genauer gesagt in den kleinen Ort Tanah Rata, auf ca. 1500 Metern. In den Cameron Highlands herrscht aufgrund ihrer Höhenlage ein kühles Klima und die kleinen Orte dort oben sind deshalb auch bei den Einheimischen als Ausflugsziel sehr beliebt. Die Temperaturen erreichen unter Tags um die 25° Grad und in der Nacht bzw. in der Früh ist es echt ar*** kalt und es hat nur um die 10-15° Grad! Das war für uns und vor allem für mich echt erstmal ein (Kälte) Schock! Bbbbrrrrr! Mittlerweile haben wir uns ja auch echt schon an das tropische Klima hier gewöhnt und da können einem 18-20° schon mal kalt vorkommen! Auch sind die Unterkünfte dort nicht wirklich auf solche Temperaturen ausgelegt….die Fenster sind so klapprig wie überall sonst und es gibt auch keine Heizung und nur sperrlich warmes Wasser. Zumindest hatten wir nen dicken Pullover und ich meine Softshell-Jacke mit. So hab ich überlebt 🙂
Das Gebiet ist landwirtschaftlich sehr von Bedeutung und es werden viele Sachen angebaut, die im restlichen Malaysia nicht gedeihen würden. Am häufigsten zum Beispiel Erdbeeren, Gemüse, Rosen und vor allem Tee. Die immergrünen Teeplantagen sind auch das hauptsächlich prägende Bild der Landschaft dort. Wirklich wunderschön!
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Unsere Unterkunft dort war auch sehr schön und wir haben so manchen netten, regnerischen Filmabend mit einem australischen Pärchen aus Tasmanien verbracht. Selbst einen sehr gesprächigen ur-wiener Künstler haben wir dort kennen gelernt, was, auch wenn er teilweise viel Scheiß gelabert hat, wiedermal sehr erfrischend war.
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Da wir nicht unbedingt für großartige Trekking-Touren ausgerüstet waren und uns auch nicht wirklich auf Nimmerwiedersehen im Dschungel verlaufen wollten, haben wir uns dazu entschlossen, ausnahmsweise mal ne geführte Tour zu machen. Und es hat sich auch wirklich ausgezahlt – wir haben viele verschiedene Sachen gesehen und erlebt. Aber seht selbst 🙂

Früh Morgens ging’s los in die Berge auf 2000 Meter und in die Teeplantagen.
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Und hier noch ein kleiner Bildungsbeitrag: es gibt eigentlich nur eine Teeblatt-Sorte, aus der dann je nach Verarbeitung grüner, weißer oder schwarzer Tee gemacht wird. Haben wir nicht gewusst. Einzig die Höhenlage spielt noch eine Rolle für die Reifung der Blätter, aber an das kann ich mich jetzt auch nicht mehr so gut erinnern 😉
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Ein bisschen Dschungel-Trekking haben wir dann im Endeffekt auch gemacht – voll ausgerüstet natürlich 😉 Da kommt der Städter wieder raus!
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Inklusive insektenfressender Pflanzen 🙂
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Und unendlich schönen Ausblicken…
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Natürlich muss das herrliche Gebräu auch verkostet werden!
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In der Kulisse schmeckt’s halt gleich nochmal so gut!

In der Tour inbegriffen war auch ein Besuch einer Schmetterlings-Farm und wir haben auch ein paar wirklich schöne Exemplare zu Gesicht bekommen.
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Doch plötzlich nahm das ganze eine (für mich) eher unangenehme Wendung. Denn plötzlich hatte unser Guide nicht nur Schmetterlinge in petto sondern auch Schlangen (aaaahhh) und andere Krabbeltierchen. Und wir mussten sie alle anfassen!
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Naja…meins wars nicht…aber ok. Bei den Skorpionen hat selbst Alex nen Rückzieher gemacht 😉
Der kleine Kerl hier war uns dann schon lieber.
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Am besten war jedoch wie immer…das Essen!
Steamboat – eine Art Fondue – hier mit Tom Yam Suppe! Sehr geil!
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Und natürlich Indisch! Mausert sich schön langsam zu unserem Favoriten!
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Soooo…das war’s schon wieder von unserem Ausflug in den Bergen!
Wir sehen uns wieder im wunderschönen und warmen Melaka!

Have a Happy New Year! Vermissen euch, ihr Lieben!
Lisa und Alex

Penang aka Georgetown

Nach fast zwei Monaten haben wir Thailand Richtung Süden verlassen. Von der Stadt Hat Yai ging’s mit dem Zug nach Georgetown,  Malaysia. Doch bevor wir die Stadt erreichen konnten, mussten wir die Grenze überqueren. Lisa hatte ein paar Gruselstories gehört und gelesen, in denen Backpackern Drogenpackete in die Rucksäcke reingesteckt wurden, um sie über die Grenze zu schmuggeln. Manche wurden dann erwischt und haben längere Haftstrafen gekriegt oder sogar die Todesstrafe… Ja ihr habt richtig gelesen…in Malaysia gibt’s die Todesstrafe. Aus diesem Grund waren wir ein bisschen angespannt und wir haben die ganze Fahrt bis zur Grenze unsere Rucksäcke nicht aus den Augen gelassen. Im Nachhinein war unsere Sorge vollkommen überflüssig und die Grenzkontrolle ging schnell und reibungslos.
Vier Stunden und eine Fährenfahrt von Butterworth später, erreichten wir die Insel Penang im Nordwesten Malaysias. Was uns schon auf der Zugfahrt dahin aufgefallen ist, war erstens, dass Malaysia doch viel sauberer und von der Infrastruktur viel weiterentwickelter ist als Thailand und zweitens, die Mehrheit der Leute in Malaysia Muslime sind und nicht mehr Buddhisten. Aus diesem Grund entschied sich Lisa, sich eine „Backpacker-Hose“ zu kaufen,  obwohl wir eigentlich nicht so viel davon halten. Trotzdem sieht sie super gut damit aus…

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Die 285 Quadratkilometer große Insel Penang vor der malaiischen Halbinsel ist die älteste britische Siedlung und heute eines der wichtigsten Urlaubsziele des Landes. Was an Penang aber wirklich faszinierend ist, ist die lebendige, 400 000 Einwohner zählende Stadt Georgetown an der Nordostküste. Sie besitzt mehr chinesisches Flair als Singapur oder Hongkong, und in den alten Gassen meint man, die Uhr sei vor 50 Jahren stehen geblieben.

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Es macht wirklich Spaß, durch die Stadt zu wandern. Überall trifft man auf schöne chinesische Häuser, Gemüsemärkte, Tempel, Trishaws, Mahjong-Spieler und all das Übrige für Asien so typische Straßenleben.

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Im Zentrum von Georgetown erheben sich auch die alten Mauern des Fort Cornwallis, genau an jener Stelle, wo der erste Brite Captain Light die damals so gut wie unbewohnte Insel betrat. Er richtete hier einen freien Handelshafen ein und ließ ihn mit dieser steinernen Befestigung sichern. Den Park innerhalb der Festungsmauern schmücken alte Kanonen, die häufig Piraten abgenommen wurden, die damals die Gegend unsicher machten.

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In Penang stehen viele Kongsis, Clan-Häuser, die sowohl als Tempel als auch als Treffpunkte der Chinesen desselben Clans mit demselben Nachnamen fungieren. Von allen ist Khoo Kongsi bei weitem der schönste.

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Ebenso beeindruckend ist die Kunst auf den Häusern Georgetowns. An jeder Ecke findet man wunderschöne verschiedene Kunstwerke, vor allem aus der Kombination Malerei und Objekt.

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Den besten Blick über Georgetown und die Insel hat man vom Penang Hill, der sich 830 Meter über der Stadt erhebt und auf den eine Zahnradbahn hinauffährt. Im kühlen Klima kann man im Park spazieren gehen und sich von der stickigen Hitze in der Stadt erholen.

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In der Nähe des Penangn Hills befindet sich der größte buddhistische Tempel Malaysias und einer der größte in ganz Südostasien. Der Kek-Lok-Si-Tempel. Die Gestalt des Tempels prägt eine 30 m hohe Bronzestatue. Sehr, sehr beeindruckend.

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Penang ist auch noch für seine Essensvielfalt bekannt. Essensstände findet man hier zu Hauf an jeder Ecke. Es war fast immer unmöglich zu entscheiden, ob man eher indisch, chinesische, malaiisch, indonesisch, thailändisch oder doch eine Kombination aus denen essen wollte.
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Das war’s fürs erste mit dem ersten Beitrag aus Malaysia. Als nächstes wird Lisa über die Cameron Highlands aus 1700 Meter schreiben.

Grüße

LISA & ALEX