Fazit Thailand

Was wir über Thailand gelernt und dort erlebt haben:

– es ist sehr warm, es regnet viel und es hat eine enorm hohe Luftfeuchtigkeit
– die Städte sind chaotisch, die Strände weiß und das Wasser türkis..- hier schmecken die tropischen Früchte nicht nach Wasser sondern einfach nur himmlisch!
– der Kaffee ist auch ohne Zucker süß
– Süßigkeiten haben viele lustige Farben, Formen und Geschmäcke
– Thais essen den ganzen Tag und überall
– Thais schlafen in jeder Position und überall
– Thais lieben ihren König
– Thais sind sehr scheu zu den Ausländern…die, die es nicht sind, wollen dir immer was verkaufen oder was andrehen
– Thai-Essen ist atemberaubend lecker und sehr, sehr scharf
– man kann zu zweit ein Mittagessen + Getränk für 80 THB (ca. 2€) bekommen
– man bekommt einen Bungalow für 300 THB (ca. 7€) die Nacht
– es gibt wahnsinnig viele Hunde, die niemandem zu gehören scheinen
– Katzen haben Stummelschwänze
– Hunde laufen gerne vors Moped oder schlafen mitten auf der Straße, auf jeden Fall hatten wir nie Probleme außer ein mal in Ayutthaya!
– es gibt sehr, sehr viele Krabbeltierchen und vor allem Millionen Moskitos
– Thaimassagen sind nicht unbedingt entspannend, sondern  eher schmerzhaft, aber guuut…
– Fußmassagen tun öfter mal weh und sind gleichzeitig kitzelig
– wenn man etwas braucht, findet man IMMER irgendwo einen 7-Eleven Laden (Tanke ohne Benzin, nur in günstig!)
– never drink and dive 😉
– Züge haben immer mind. zwei Stunden Verspätung
– Thais stehen total auf Plastiktüten und packen alles doppelt und dreifach ein (ich hoffe die werden irgendwann begreifen, dass es nicht notwendig ist, sondern nur umweltverschmutzend
– wir erlebten einen vielfältigen Norden mit wunderschönen Städten wie Pai & Chiang Mai
– wir wuschen und fütterten Elefanten
– wir tauchten und schnorchelten in Koh Tao und Koh Lanta und erforschten die Unterwasserwelt
– sahen schrecklichen Sextourismus in Hua Hin
– wir schwitzten auf bergigen Jungelpfaden
– wir lagen in der Sonne, liefen im Regen, kämpften gegen Stürme und Wellen
– wir lasen teilweise drei Bücher in sieben Tagen
– wir freuten uns über westliche Toiletten, warmes Wasser und nicht all zu harte Betten
– wir fütterten Straßenhunde und streunende Katzen
– wir wurden von Affen angestarrt und fast ausgeraubt
– wir kletterten tausende von Treppen empor
– wir lernten neue Freunde kennen und wurden herzlich willkommen geheißen

Kassensturz:
In den 52 Tagen Thailand brauchte jeder ca.1500 € (die Summe habe ich in Wien pro Monat gebraucht nur um zu leben)

Hier könnt ihr euch den Verlauf unserer Route in Thailand noch mal anschauen:

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Nächstes Ziel ist Malaysia!!!

Koh Mook

Koh Mook (sprich: Koh Muk) gehört zu den Trang Inseln im Süden von Thailand und bedeutet soviel wie „Perleninsel“. Der Fahrer des Minivans, der uns zum Hafen von Koh Lanta brachte, meinte auch zu uns, dass die meisten Touristen auf der Insel ihre Flitterwochen verbringen würden und ob wir das auch vor hätten…schon mal ein guter Anfang also. 😉
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Es war gar nicht so leicht, eine für uns passende Unterkunft auf der kleinen Insel, ohne Autos und dafür mit umso mehr Hunden, zu finden. Es gibt eigentlich nur zwei schöne und leicht zugängliche Strände, die aber von sündhaft teuren Ressorts eingenommen werden. Zum Baden und in der Sonne liegen ist das auch echt super, zum wohnen aber eher schlecht (für unsere bzw. Alex‘ Budget-planung 😉 ) Nach langer Internetrecherche haben wir allerdings ein kleines und wie sich raus stellen sollte ein wirklich sehr, sehr feines Domizil für uns gefunden – die Coco Lodge. Inklusive Robinson Crusoe Feeling Deluxe! 🙂
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Wir haben uns in unserer kleinen und total gemütlichen Bambushütte wirklich sehr wohl gefühlt und die Tage auf der Insel waren komplett entspannend und auch sehr unterhaltsam. Nicht zuletzt auch wegen Ches und seiner Frau, den beiden super netten und hilfsbereiten Eigentümern.
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Mit Ches haben wir so manchen verrückten und sehr abenteuerlichen Boat-Trip erlebt und er wurde es nie müde, uns die schönen Seiten seiner Insel zu zeigen. Denn eins muss man auch sagen, fernab von den Touri-Resorts, im Dorf und an den Stränden der Einheimischen, war es leider doch sehr dreckig. Teilweise achten die Menschen dort einfach nicht besonders auf ihre Umwelt, auf einer Insel ist es auch immer schwieriger mit dem Müllproblem fertig zu werden und viel Abfall (egal welcher) wird am Abend verbrannt oder landet sonst wo. Auch wird viel Müll vom Meer her auf die Strände gespült…und wenn es keiner weg räumt, sieht man oft erst die erschreckenden Ausmaße.
Ches, wie gesagt, war sehr bemüht darum, seinen Gästen die immer noch schöne Flora und Fauna von Koh Mook zu zeigen und brachte uns an so manch abgelegenen Strand. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und eine tolle Zeit! 🙂
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An den Stränden gab es so manches zu entdecken…am coolsten fanden wir jedoch die Massen an Einsiedlerkrebsen.
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Oder auch Schmetterlingen…
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Seesternen…
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und anderen Tierchen 😉
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Beim Schnorcheln konnten wir trotz der oft stürmischen See und der etwas schlechten Sicht, so manche schöne Korallen und deren Bewohner bestaunen. Alles nicht so cool wie beim Tauchen aber immerhin haben wir hiervon Fotos.
Achtung! Nemos! 🙂
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Ein Ausflug führte uns und ein paar andere liebe Leute von unserer Lodge zur „Emerald Cave“, ein Höhlensystem mit geheimen Strand am Ende und zu Recht ein ehemaliges Piratenversteck. War ziemlich gruselig da durch zu schwimmen…nicht zuletzt weil der Höhleneingang ja quasi im offenen Meer liegt und es da drinnen stellenweise wirklich stockdunkel war!
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Doch es gibt ja bekanntlich immer Licht am anderen Ende des Tunnels…
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Auf der Rückfahrt machten wir noch nette Bekanntschaft mit einem Fischernetz…war gar nicht so leicht da wieder raus zu kommen…und gleichzeitig zog auch noch ne dicke Regenfront auf…aber immerhin gibt’s jetzt ein Fischernetz weniger auf der Welt!
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Die schönste Zeit hatten wir jedoch mit süßem Nichtstun auf den Stränden direkt vor unserer Nase.
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Wo der Sand teilweise weiß wie Schnee ist!
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Und man keine Menschenseele antrifft.
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Das hatte schon mal echt was! 🙂
Und um das Tier-Thema von vorhin nochmal aufzugreifen…ich glaube unser Aufenthalt auf Koh Mook, den wir übrigens Tag für Tag verlängerten, wäre nicht halb so schön gewesen, ohne unsere ständigen vierbeinigen Begleiter!
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Mitten in der Nacht und zu zehnt im Rudel zwar ein bisschen Angst einflößend (genau so passiert) aber ansonsten zuuuuuuckersüß! Vor allem im Kleinformat 🙂
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Ooohhh…ich vermiss die Zeit auf Koh Mook jetzt schon!
Das war übrigens unsere letzte Station in Thailand…von hier aus gings über ein paar Umwege diiireeekt nach Malaysia. Freut euch drauf!

Lisa und Alex

Koh Lanta – Anfangs stürmisch und dann doch traumhaft

Koh Lantas Beginn war alles andere als schön. Ich hatte mir in Krabi eine Nacht davor einen Magendarminfekt zugezogen und hatte das Vergnügen, die ganze Nacht auf der Toilette zu verbringen. Kurz bevor wir dann in den Minivan eingestiegen sind, war mein letzter Auftritt auf der Toilette. Die Fahrt ging gute drei Stunden von Krabi nach Koh Lanta und Lisa hatte die ganze Zeit Angst, dass was schlimmes mit mir passieren könnte. Gott sei Dank ist alles gut gegangen umd wir konnten unseren Bungalow ohne Probleme erreichen. Die Anlage des Leaf House Bungalows war voll schön, sehr grün, mit neu renovierten Bungalows und nur 2 Minuten zu Fuß zum Strand.

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Leider war das Wetter in den ersten vier Tagen nicht so gut. Sagen wir mal so, es hat fast die ganzen vier Tage durchgängig geregnet und gestürmt, was man an den Wellen sehr gut erkennen kann.

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So schlimm war das dann im Endeffekt doch nicht, weil ich mich auskurieren musste und Lisa dann später auch. Sie hatte Solidarität gezeigt und das gleiche durchgemacht was ich 1-2 Nächte zuvor durchgemacht habe. Ich will das jetzt nicht näher erläutern…

Doch dann hat die Sonne angefangen zu scheinen und wir kriegten die ganze Schönheit der Insel mit.

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Der obligatorische Scooterausleih durfte natürlich nicht fehlen und so erkundigten wir wunderschöne und einsame Strände mit ihm. An dieser Stelle will ich mich für den super Tipp beim Höllrigl bedanken.

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Jetzt war es soweit. Wir durften die ersten Sonnenuntergänge seit unserem Reisebeginn genießen. Ein Traum kann ich dazu nur sagen. So, so, so wunderschön. Seht selber…

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Somit verbrachten wir ein paar Tage mit…..Nichtstun.  Ausser ein bisschen zu lesen, zu essen , zu trinken und unseren privaten Wachhund mal wieder auszusuchen.

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Am letzten Tag haben wir uns dann nochmal hochgerappelt und sind doch noch mal aktiv geworden. Da Lisa jetzt gar nicht mehr abwarten kann ihren nächsten Tauchgang zu machen und den ganzen Tag nur davon spricht tauchen zu gehen, entschieden wir uns die Unterwasserwelt mal wieder zu erforschen. Ziel war nämlich nen Leopardenhai zu sehen oder zumindest den einen oder anderen Riffhai. Leider hatten wir kein Glück damit. Die Tauchgänge waren trotzdem der absolute Wahnsinn. Die Sicht war gut und unter anderem haben wir eine menge Baracudas, Stachelrochen, Muränen und viele andere Fische in groß und klein gesehen.
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Ich hoffe ich kann noch ein paar Unterwasserfotos updaten. Ich versuchen den Typen mit der Unterwasserkamera noch mal zu erreichen und ihm das eine oder andere Foto abzukaufen. Unterwasserfotos sind ne echt teure Angelegenheit sag ich euch.

Mit diesem Foto sag ich euch tschüß und auf wieder sehen!!!

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Krabi and around

Nach zehn wundervollen Tagen konnten wir uns schließlich von Koh Tao losreißen. Im Prinzip hätten wir noch ewig dort bleiben können…aber wir wollen natürlich noch viel mehr von Thailand und auch seinem „muslimischen Süden“ sehen.
Früh Morgens wurden wir auf der Ladefläche eines Autos zum Speedboat gebracht. Begleitet wurden wir von einer lustigen und sehr gesprächigen betrunkenen Australierin. Keine Ahnung mehr wie sie hieß…sie wollte auf jeden Fall nach einer durchzechten Nacht und einer frischen Tätowierung mehr, zurück auf Koh Samui, um ihren Flug nach Bangkok zu erwischen und musste mit uns auf das selbe Boot. Los gings also mit dem Speedboat und es dauerte nicht lange und wir waren fest eingeschlummert. Den Zwischenstopp auf Koh Samui haben wir gar nicht mitbekommen. Unser Ziel war der Hafen von Surat Thani, um dann mit dem Bus weiter in den Süden und nach Krabi zu fahren. Auch die lustige Australierin hatte nichts von Koh Samui mitbekommen…ziemlich verschlafen und verdattert ging sie mit uns in Surat Thani von Bord. Keine Ahnung was anschließend aus ihr geworden ist…ihren Anschlussflug von Koh Samui nach Bangkok hat sie wohl nicht mehr erwischt. Und was lernen wir daraus? „Never get a tatoo when you have to catch a flight!“ Oder so ähnlich 😉

Aber nun zu Krabi. Zuerst wussten wir nicht wirklich was wir dort mit uns anfangen sollten und waren irgendwie zu faul für irgendwelche Ausflüge. Also nahmen wir uns 1-2 Tag „frei“ um ein bisschen herum zu spazieren, ins Einkaufszentrum zu gehen und Alex war mutigerweise sogar beim Friseur…sehr spannend also 🙂
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Gefühlte drei Stunden später dann mit neuer Frisur. F(r)esh! 🙂
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Eher zufällig haben wir auch am Lichterfest zum Vollmond im November „Loy Krathong“ teilgenommen. Dabei werden im ganzen Land kleine Schiffchen mit Kerzen und Opfergaben auf Flüsse und Seen gesetzt.
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Und es gab viel zu essen!
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Nach diesem kleinen Ausflug ins „alltägliche Leben“ waren wir wieder bereit was zu unternehmen. Erstes Ziel via Longtail-boat war der traumhafte Railay Beach, der an dem Tag coolerweise nicht ganz so überfüllt war.
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Gut versorgt wurden wir von den zahlreichen Booten am Strand, wo man von Fruchtshakes bis Maiskolben alles kaufen konnte. Mmmhhhh….
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Nach diesem Tag mussten wir uns einfach den Film „The Beach“ rein ziehen! Die Stimmung dort war einfach so ähnlich und zum greifen nahe!

Am nächsten Tag liehen wir uns einen Scooter und fuhren damit zum Tempel Wat Tham Suea und der heiligen „Tiger Cave“.
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Außerdem kann man dort den Fußabdruck Buddha’s sehen
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und es gibt eine riesige Buddha-Statue auf dem angrenzenden Hügel. Tja…das Einzige was einen von der tollen Statue und dem fantastischen Ausblick trennt sind… 1.237 Stufen. Oh man…was das für ein Problem werden würde erfuhren wir schon etwa bei Stufe 100. 😉
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Hier noch fröhlich…
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und ca. eine Stunde später schon am verzweifeln.
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Und was es heißt, wenn ich nicht mehr weiter gehen mag, wissen meine Eltern seit meiner frühesten Kindheit genau… 😉
Aaaaber „wir“ haben beide die Zähne zusammen gebissen und es hat sich dann doch gelohnt…irgendwie!
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Danach brauchten wir dringend ne Abkühlung! Die holten wir uns am Strand von Ao Nang.
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Und eine Stärkung auch 🙂
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Das war’s erst mal wieder von uns! Doch die nächste Insel folgt bald!
Viele Bussis,
Lisa und Alex